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Team weiter heimstark

Rhein-Neckar Löwen gewinnen dank bissiger Abwehr gegen Gummersbach

Die Rhein-Neckar Löwen haben in der Handball-Bundesliga das Heimspiel gegen den VfL Gummersbach mit 28:26 (14:13) gewonnen.

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Olle Forsell Schefvert (Mitte) von den Rhein Neckar Löwen traf gegen den VfL Gummersbach sechs Mal. Foto: Oliver Zimmermann/foto2press/imago images

Die Handballer der Rhein-Neckar Löwen bleiben in eigener Halle ohne Punktverlust. Gegen den VfL Gummersbach siegten die Badener vor 7.207 Zuschauern in der heimischen SAP-Arena in Mannheim mit 28:26 (14:13), machten sich dabei das Leben mit zahlreichen leichten Ballverlusten im Angriff aber selbst schwer. Trotzdem gelang den Löwen nach zwei Bundesliga-Niederlagen in Serie wieder ein Sieg.   

Energische Abwehrarbeit entscheidend

Es war nicht zufällig Olle Forsell Schefvert, der in der Schlussminute die endgültige Entscheidung besorgte. Von der Siebenmeterlinie bezwang er Tibor Ivanisevic zum 28:25. Da waren noch 60 Sekunden auf der Uhr und die Gummersbacher endgültig besiegt. „Ein ganz hartes Stück Arbeit“, pustete der Schwede im Anschluss tief durch. Die Gäste gaben sich schließlich zu keinem Zeitpunkt geschlagen. Entsprechend war VfL-Trainer Gudjon Valur Sigurdsson zufrieden: „Das war bis jetzt die beste Abwehrleistung in dieser Saison“, lobte er.

Letztlich hatten aber die große Anzahl technische Fahler den Ausschlag zugunsten der Löwen gegeben. Das sah Sebastian Hinze ähnlich: „Wir haben uns heute für unsere energische Abwehrarbeit belohnt.“ Gerade in den Schlussminuten habe der Innenblock, der sich zuvor einige Lücken erlaubt hatte, wieder enger gestanden, Ballgewinne provoziert, die letztlich zu den entscheidenden leichten Treffern führten.

Dabei fehlte den Löwen schon im ersten Durchgang die Konstanz. Spielerisch über die gesamte Spielzeit überlegen ,schafften es die Gastgeber nie, sich entscheidend abzusetzen. Nicht nach dem 7:4 (11.) durch Niclas Kirkelokke, und auch nicht nach dem 10:7 (17.) vom starken Forsell Schefvert. Im Gegenteil. Die Gummersbacher kämpften sich immer wieder zurück, legten ihrerseits durch Lukas Blohme (26.) im Gegenstoß ein 13:12 vor. Forsell Schefvert und Jon Lindenchrone sorgten zumindest für die verdiente Halbzeitführung, die Torhüter Mikael Appelgren mit seiner sechsten Parade festhielt.

Eine Viertelstunde vor dem Ende war aber auch für Appelgren der Arbeitstag beendet. David Späth kam beim Stand von 21:21, führte sich mit einer wichtigen Parade gegen Mathis Hässler ein und hatte so seinen Anteil am Sieg, den die Löwen auch in der hektischen Schlussphase nicht mehr aus der Hand gaben. Gustav Davidsson (53.), Jannik Kohlbacher (57.) und Juri Knorr (57.) machten aus dem 23:23 ein 26:23 und beruhigten damit die Nerven ihrer Fans. Ärgerlich nur, dass Philipp Ahouansou zehn Minuten vor Schluss mit einer Beinverletzung ausfiel, damit wohl für das Europapokal-Spiel am Dienstag gegen Nantes ausfällt. Sebastian Hinze will in den kommenden Wochen vor allem auf der Abwehrleistung aufbauen: „Das war die Intensität, die wir uns vorstellen. Die wollen wir beibehalten.“

Rhein-Neckar Löwen: Knorr (10/6), Forsell Schefvert (6/1), Kirkelokke (4), Móré (2), Davidsson (2), Kohlbacher (2), Groetzki (1), Lindenchrone (1).

VfL Gummersbach: Köster (6), Blohme (4), Schluroff (4), Horzen (4), Vujovic (3/2), Kodrin (2), Tskhovrebadze (2), Pregler (1).

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