Skip to main content

Von Brahms bis ABBA

Musikforum Durlach in Karlsruhe setzt klangmächtige Glanzlichter

Von Brahms bis ABBA und „Indiana Jones“ reichte das Repertoire der vier Orchester, die sich im Musikforum Durlach zusammengetan haben.

Mit seinen Orchestern „Da Capo“ und „Sonoro“ sowie die Bläserphilharmonie Durlach bot  das Musikforum Durlach mit „Glanzlichtern der Musikgeschichte“ ein Konzert im Atrium des BGV-Verwaltungsgebäudes.
Mit seinen Orchestern „Da Capo“ und „Sonoro“ sowie die Bläserphilharmonie Durlach bot das Musikforum Durlach mit „Glanzlichtern der Musikgeschichte“ ein Konzert im Atrium des BGV-Verwaltungsgebäudes. Foto: Daniel Hennigs

Weit über 200 aktive Musikerinnen und Musiker in vier Orchestern weist das Musikforum Durlach (MFD) auf, eine Zahl, von der viele andere Blasmusikvereine nur träumen können.

Ein besonderes Verdienst des im Jahr 1885 als Musikverein Durlach gegründeten MFD ist es, insbesondere auch erwachsenen Bläserschülern und Wiedereinsteigern mit den Orchestern „Da Capo“ und „Sonoro“ ein Angebot zu machen und damit eine Alternative zum Jugendorchester des MFD zu bieten.

Glanzlichter der Musikgeschichte stehen im Mittelpunkt

Der klangmächtige und optisch opulente Zusammenschluss von „Da Capo“ und „Sonoro“ bestritt nun im sehr gut besuchten, überdachten Atrium des Verwaltungsgebäudes des Badischen Gemeindeversicherungsverbandes (BGV) mit dem Motto „Glanzlichter der Musikgeschichte“ unter der Leitung von MFD-Dirigent Peter Wüstner sein jüngstes Konzert.

Neben den weniger bekannten, aber hörenswerten Titeln „Blue“ (mit geschmeidigen Klarinettenpassagen) und der effektvoll kontrastierenden Tondichtung „Manzara“ des Altmeisters unter den Blasmusikkomponisten, Jacob de Haan, erklangen mit Leonard Cohens „Hallelujah“, Henry Mancinis „Moon River“ und „Thank you for the music“ von ABBA drei Evergreens der modernen Unterhaltungsmusik. Christian Weber bereicherte darüber hinaus als Solist das Arrangement von „Moon River“ mit seiner sonoren Tenorstimme.

MFD-Hauptorchester spielt im zweiten Part

Der zweite Konzertteil wurde vom Hauptorchester des MFD, der Bläserphilharmonie Durlach, bestritten. Mit einer Bläserfassung des Finalsatzes von Johannes Brahms’ Erster Sinfonie, dessen Thema auf eine vom Komponisten gehörte Alphornmelodie zurückgehen soll, wurde ein weiterer Markstein der Musikgeschichte geboten.

Durch forsches Tempo und virtuos-souveränes Spiel machte die Bläserphilharmonie in John Williams‘ „Raider’s March“ aus „Indiana Jones“ ihrem Name alle Ehre, ebenso im folgenden Satz „Jupiter“ aus Gustav Holsts Suite „Die Planeten“. Hornistin Nora Raber wiederum gefiel mit einem expressiven Solo im Werk „Cape Horn“ des Bläserkomponisten Otto Schwarz. Ein Tango von Astor Piazzolla und der „Trombone Rag“ mit der eloquent agierenden Posaunengruppe des Orchesters beschlossen den Abend schwungvoll. 

nach oben Zurück zum Seitenanfang