Skip to main content

Ex-OB aus Stutensee

Klaus Demal scheidet nach 26 Jahren aus den Gremien der Unfallkasse aus

Klaus Demal, ehemaliger Oberbürgermeister von Stutensee, zieht sich aus der Unfallkasse zurück. Dort war er 26 Jahre in leitender Funktion. Demal zieht Bilanz.

Ein Mann
Klaus Demal war über 26 Jahre bei der Unfallkasse Baden-Württemberg im Einsatz. Foto: Dietrich Hendel

Mehr als 27 Jahre war Klaus Demal Stadtoberhaupt von Stutensee, erst Bürgermeister, ab 1998 in der Großen Kreisstadt Oberbürgermeister. 2018 schied er auf eigenen Wunsch vorzeitig aus dem Amt, bevor seine letzte, verkürzte Amtszeit vorüber war.

Ehrenamtlich war er zudem an weiteren Stellen im Einsatz: Er war Mitglied im Kreistag des Landkreises Karlsruhe aus. Dort gehörte er der Fraktion der Freien Wähler an. Bei der Kommunalwahl 2019 trat er nicht mehr für den Kreistag an. Und er engagierte sich für die Unfallkasse Baden-Württemberg (UKBW). Über 26 Jahre gehörte Klaus Demal den Gremien der Unfallkasse an. Jetzt hat er diese Aufgabe abgegeben.

Das Thema hat mich interessiert, und als Jurist hatte ich die nötigen Kenntnisse.
Klaus Demal
ehemaliger OB und Vorstandsmitglied der Unfallkasse

Demal wurde 1997 vom Städtetag Baden-Württemberg als für die Vertreterversammlung der Unfallkassen (damals gab es noch vier) qualifiziert angesehen. „Das Thema hat mich interessiert, und als Jurist hatte ich die nötigen Kenntnisse“, erzählt Demal.

Die Kasse sichert Kommunen ab

Als Oberhaupt einer Landkreiskommune waren ihm auch Haushaltsthemen vertraut – und die Unfallkasse berief ihn 1999 in den Vorstand. 2001 wurde er alternierender Vorsitzender des Vorstands, der sich mit der Kollegin von der Versichertenseite abwechselte. Als er 2017 wieder in die Vertreterversammlung wechselte, wurde er dort sofort zum alternierenden Vorsitzenden gewählt.

Je besser wir gearbeitet haben, umso weniger mussten die Kommunen als Kostenträger gefordert werden.
Klaus Demal
ehemaliger OB und Vorstandsmitglied der Unfallkasse

In Demals Amtszeit fiel der Zusammenschluss zur neuen Unfallkasse Baden-Württemberg, den er an verantwortlicher Stelle pragmatisch und weitestgehend geräuschlos begleitet und damit die UKBW zu einem leistungsfähigen Unfallversicherungsträger auf kommunaler und Landesebene weiterentwickelt habe, heißt es in der Würdigung seiner Arbeit.

Sein Ziel sei es immer gewesen, berichtete er, professionell zu arbeiten: „Je besser wir gearbeitet haben, umso weniger mussten die Kommunen als Kostenträger gefordert werden.“

Nun also hat Klaus Demal sich aus dieser Verantwortung verabschiedet: 26 Jahre war er bei der Unfallkasse tätig, 16 Jahre davon stand er in einer herausragenden Position im Vorstand.

Prävention, eine wesentliche Aufgabe der Unfallkasse, hat er immer mit Herzblut betrieben. Nicht nur bei der Kasse, sondern auch mit Möglichkeiten, die sich ihm für „sein“ Stutensee boten. Er freue sich über die Erfolge, die es hier gab, und er sei dankbar, dass er im Kollegium durch gut organisierte Abläufe die große Organisation Unfallkasse mit wenigen Sitzungen im Jahr habe weiterentwickeln können.

Bei Demals Verabschiedung wurde herausgestellt, dass er „die Unfallkasse zu einem modernen und dienstleistungsorientierten Unfallversicherungsträger weiterentwickelt und maßgeblich mitgeprägt“ habe. Für die Anerkennung bedankte sich Klaus Demal, auch im Namen des ehemaligen Landrats Klaus Pavel, der gleichfalls nach 26 Jahren ausschied.

nach oben Zurück zum Seitenanfang