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Einsatz in Lichtental

Brand in Baden-Badener Seniorenheim: Drei Personen verletzt

In der Seniorenwohnanlage des Theresienheims in Lichtental ist am Donnerstagnachmittag ein Brand ausgebrochen. Was wir darüber wissen.

Blick auf Feuerwehrfahrzeuge in der Straße
Großeinsatz: Gegen 15.30 Uhr ist die Feuerwehr nach Lichtental gerufen worden. In der Seniorenwohnanlage des Theresienheims ist ein Brand ausgebrochen. Foto: Sarah Gallenberger

Der Schreck in einer Baden-Badener Seniorenwohnanlage sitzt tief: Im Bereich des Betreuten Wohnens beim Theresienheim im Stadtteil Lichtental ist am Donnerstagnachmittag ein Brand ausgebrochen. Der Einsatz wird von mehreren Passanten mit betroffenen Gesichtern beobachtet.

„Drei Personen sind leicht verletzt“, berichtet Sascha Mundy vor Ort. Der stellvertretende Leiter der Baden-Badener Feuerwehr macht seine Angaben im Einsatzfahrzeug, während draußen der Regen auf die Straßen prasselt. Immer wieder laufen Einsatzkräfte auf der Geroldsauer Straße hin und her.

50 Bewohner müssen sofort evakuiert werden

Die Polizei ergänzt in einer Mitteilung: Zu den Verletzungen von drei Bewohnern der Einrichtung sei es durch das Einatmen des Rauches gekommen. Evakuiert werden mussten insgesamt 50 Personen, die im Betreuten Wohnen leben.

Die Räumlichkeiten sind nicht mehr bewohnbar.
Sascha Mundy
Einsatzleiter der Feuerwehr

Doch was ist passiert? Laut Mundy meldete ein Mitarbeiter der Senioreneinrichtung um 15.37 Uhr den Brand in einer Wohnung. Kurz darauf traf die Feuerwehr ein. Im Einsatz waren insgesamt 60 Personen, darunter 35 Floriansjünger und 16 Mitarbeiter des Deutschen Roten Kreuzes.

Auch die Polizei und das Technische Hilfswerk waren vor Ort. Als die Feuerwehr eintraf, befand sich der Bewohner der betroffenen Einheit bereits außerhalb des Gebäudes.

Blick auf die Geroldsauer Straße, am Straßenrand verläuft ein Schlauch der Feuerwehr.
Die Geroldsauer Straße im Baden-Badener Stadtteil Lichtental wird während des Einsatzes gesperrt. Foto: Sarah Gallenberger

Weshalb es zu dem Brand gekommen ist, kann Mundy bislang nicht sagen. Klar ist aber: „Die Räumlichkeiten sind nicht mehr bewohnbar.“ Was die anderen Wohnungen betrifft, so seien diese mit einem Messgerät auf eine mögliche Kohlenmonoxid-Konzentration geprüft worden.

Der Verkehr darf zu diesem Zeitpunkt längst nicht mehr rollen; der Brahmsplatz bleibt für die Dauer des Einsatzes gesperrt. Polizeikräfte blockieren die Geroldsauer Straße mit ihren Fahrzeugen, es kommt zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.

Den Einsatz beenden kann die Feuerwehr um 17.15 Uhr. Zu diesem Zeitpunkt wird auch wieder der Bereich um den Brahmsplatz für den Verkehr freigegeben. „Die Bewohner der umliegenden Parteien sind wieder in ihrem Zuhause“, sagt Mundy. Der Schaden wird laut der Polizei auf 30.000 Euro geschätzt.

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