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Karlsruher Basketballer

PSK Lions scheitern in den Play-offs an Rostock

Es war wieder einmal ein aufopferungsvoller Kampf, den die PSK Lions den favorisierten Rostock Seawolves boten - doch am Ende sollte für den Karlsruher Basketball-Zweitligisten erneut kein Happy End stehen.

Pausenlos im Einsatz: Auch Point Guard Stanley Mace Whittaker (im blauen Trikot) musste für die Lions in Rostock durchspielen, weil  es auf der PSK-Bank so gut wie keine personellen Alternativen gab.
Pausenlos im Einsatz: Auch Point Guard Stanley Mace Whittaker (im blauen Trikot) musste für die Lions in Rostock durchspielen, weil es auf der PSK-Bank so gut wie keine personellen Alternativen gab. Foto: Gunnar Rosenow

Keine 48 Stunden nach dem Krimi in Spiel zwei, in dem die PSK Lions nach doppelter Verlängerung mit 103:107 unterlegen waren, kratzte das personell gebeutelte Team von Coach Aleksandar Scepanovic noch einmal die letzten Reserven zusammen, verlor aber auch Spiel drei gegen die Norddeutschen mit 72:81 (40:36) - und damit auch die Play-off-Serie nach dem Modus Best-of-Five mit 0:3. Während die Rostocker nun auf ihren Gegner in der Halbfinal-Serie warten, ist für die Lions die Saison beendet.

Dabei verlangten die Karlsruher den Hausherren lange erneut alles ab und kompensierten auch den Umstand, dass nach dem kurzfristigen Ausfall des am Fuß verletzten Emil Marshall sowie des schon die komplette Serie ausfallenden Leo Behrend gerade noch sieben fitte Gäste-Profis übrig blieben. So stand nicht nur Stanley Whittaker wie schon am Dienstag die komplette Spielzeit auf dem Parkett, auch Matthew Freeman und Ferdinand Zylka mussten ohne Pause durchspielen.

Dennoch brach erst ein Rostocker 12:0-Lauf im vierten Viertel den Widerstand der Gäste, die dennoch ein positives Fazit ziehen können. Schließlich wurde vor der Spielzeit das Saisonziel Klassenerhalt ausgerufen.

Nur siebe fitte PSK-Profis gegen Rostock dabei

Vor 2.200 Zuschauern hatten die Lions zunächst nervös begonnen und blieben über vier Minuten ohne einzigen Punkt. Als Matthew Moyer mit einem erfolgreichen Freiwurf die Durststrecke beendete, waren die Hausherren fast schon zweistellig enteilt (9:1). In der Folge fand das „Karlsrudel“ aber dann besser ins Spiel, das bis zur ersten Viertelpause wieder völlig ausgeglichen war (20:19), woran sich auch im zweiten Abschnitt zunächst nichts änderte.

Dabei hielt vor allem ein gut aufgelegter Matthew Moyer die Gäste auf Schlagdistanz. Als dann auch noch Whittaker nach zuvor sieben Fehlversuchen kurz vor der Pause per Dreier seine ersten Punkte des Abends erzielte und wenig später den nächsten Distanzwurf nachlegte, stand plötzlich die erste deutlichere Lions-Führung zu Buche (34:40). Diese hatte auch zur Halbzeit noch Bestand (36:40).

Rostock gegen PSK Lions: Entscheidende Wende im letzten Viertel

Nach dem Seitenwechsel wechselte die Führung weiter munter hin und her, ehe Moyer mit zwei Dreiern in Folge, einen davon mit der Schlusssirene, eine Fünf-Punkte-Führung für die Lions vor dem Schlussviertel herauswarf und die Hoffnungen auf ein weiteres Heimspiel weckte (50:55).

Diese zerplatzten dann aber bald, weil Rostock wie schon zuletzt - auch dank des deutlich tiefer besetzten Kaders - noch einen Gang hochschalten konnte, während die Lions mit den Kräften am Ende waren.

PSK Lions: Zylka 25 Punkte/3 Dreier, Moyer 17/2, Whittaker 11/2, Pluskota 11, Freeman 6, Alte 2.

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