Nächtlicher Einsatz für Polizei und Feuerwehr: In Karlsbad haben am Donnerstag gegen 0.30 Uhr Akkus angefangen zu brennen, die in einem Container lagerten.
Mitunter explodierten sie auch und verursachten dadurch Knallgeräusche im Gewerbegebiet Stockmädle im Ortsteil Ittersbach, wie ein Sprecher der Polizei Karlsruhe sagte. Die Geräusche machten Anwohner auf das Feuer aufmerksam. Diese wählten den Notruf. Verletzt wurde niemand.
Auch habe kein Gebäude gebrannt. Jedoch wurde durch Funkenflug eine angrenzende Lackiererei beschädigt. Auf Fotos sind die verrußte Fassade und geborstene Fenster zu sehen. Der Container selbst gehört zu einem Entsorgungsbetrieb in der Becker-Göring-Straße.
Die Feuerwehrleute trugen Atemschutz, auch eine Drehleiter kam zum Einsatz. Sie verhinderten, dass die Flammen auf angrenzende Gebäude übergriffen.
Akkus brennen in Karlsbad: Polizei geht von hohem Schaden aus
Die Polizei geht aktuell nicht von Brandstiftung, sondern von einem technischen Defekt als Ursache für das Feuer aus. Die Ermittlungen dauern an. Der Schaden liegt bei 25.000 Euro.
Die Polizei war zwischenzeitlich mit drei Streifenwagen vor Ort. Ihr Einsatz dauerte bis etwa 2 Uhr. Die Feuerwehr war bis nach 3 Uhr beschäftigt.
Laut Polizei handelte es sich um Klein-Akkus, etwa aus Haushaltsgeräten, die aber am Ende ein erhebliches Brandgeschehen verursachten. Brennende Akkus oder Batterien verursachen in der Region immer wieder Brände, etwa in Oberderdingen-Flehingen, Bruchsal oder beim Pforzheimer Müllentsorger Alba.