Das Logo hängt und auch die charakteristischen rot-schwarzen Fliesen sind an den Wänden. Doch am Donnerstagmittag dreht sich in der neuen Filiale von „Das Haus des Döners“ nichts: Der Spieß mit Fleisch fehlt noch.
An diesem Freitag um 14 Uhr wird in der Jahnstraße 5 das erste Schnellrestaurant der Kölner Kette in Pforzheim eröffnet. Bis dahin muss alles fertig sein. Und Franchisenehmer Soras Erbak ist davon überzeugt, dass das auch klappt.
Wir erwarten einen Extrem-Ansturm.Soras Erbak
Franchisenehmer
„Wir erwarten einen Extrem-Ansturm“, blickt der 27-Jährige auf den großen Tag voraus. Die Döner-Kette ist dafür bekannt, dass sie die Eröffnungen der mittlerweile mehr als 70 Filialen in ganz Deutschland stets mit großem Bahnhof feiert.
Und natürlich mit dem Eröffnungsangebot: ein Döner kostet an diesem Tag gerade mal einen Cent. Das führt stets zu langen Schlangen, wie man es im vergangenen Oktober bereits in Karlsruhe erleben konnte.
Sicherheitsleute begleiten Eröffnung von „Das Haus des Döners“ in Pforzheim
Erbak ist darauf vorbereitet: Damit es vor der Filiale nicht etwa zu gefährlichen Situationen mit Autos kommt, hat er mehrere Sicherheitsleute engagiert. Die Kunden sollen immer nur zu zwei oder dritt in den Verkaufsraum kommen, damit es nicht chaotisch wird.
Erbak plant für den Eröffnungstag mit zwei Dönerspießen mit jeweils 80 Kilogramm Fleisch. Das Ein-Cent-pro-Döner-Angebot gilt am Freitag „so lange, bis es weg ist“.
Vom Konzept von „Das Haus des Döners“ ist der Franchisenehmer überzeugt. „Ich esse selbst sehr gerne Döner“, sagt er. Oft seien er und seine Freunde extra nach Karlsruhe gefahren, um bei der dortigen Filiale zu essen. „In Pforzheim bekommt man nicht so einen Döner wie bei ‚Das Haus des Döners‘.“ Daher sei er auf die Idee gekommen, eine Filiale zu eröffnen.
Gastro-Erfahrung hat der 27-Jährige bislang nicht. Er ist Vertriebsleiter bei einem Unternehmen, hat Steuer- und Wirtschaftsprüfung studiert. „Ich habe sehr viele Freunde, die Restaurants leiten.“ Diese hätten ihn beraten und begleitet. Auch sein Team habe bereits Erfahrung in der Gastronomie gesammelt. „Die Jungs hier im Laden sind topfit“, sagt Erbak.
Kommt der Rapper Mero zur Eröffnung in Pforzheim?
Dass die Filiale nicht in der Fußgängerzone, sondern eher am Rande der City gegenüber dem Turnplatz liegt, sieht Erbak gelassen. „Die Parkmöglichkeit am Turnplatz passt perfekt.“ Da „Das Haus des Döners“ nicht liefert, sieht er darin eine Art Drive-in-Möglichkeit.
Auch die Döner-Konkurrenz keine 100 Meter weiter lässt ihn scheinbar kalt. „Kennen Sie jemanden, der Berliner Fleisch oder Berliner Soßen hat? Das gibt es in Pforzheim nicht.“ Erbak ist sich sicher: „Geschmacklich ist das einfach was anderes.“ Neben Kalb- und Hähnchen-Fleisch soll es auch für Vegetarier genügend Auswahl geben.
Oft begleiten „Special Guests“ die Eröffnungen von Filialen der Kette. Auch in Pforzheim wird es einen Gast geben, bestätigt Erbak. Wer es ist, will er nicht verraten.
In den Sozialen Medien wird bereits spekuliert, ob der deutsche Rapper Mero kommt. Mit 3,3 Millionen Followern auf Instagram und 3,8 Millionen monatlichen Hörern auf der Musikplattform Spotify ist er vor allem bei der jüngeren Generation beliebt. Mero war auch im März bei der „Das Haus des Döners“-Eröffnung in Wiesbaden dabei, zusammen mit dem Rapper Eno.
