Ermittler der Kriminalpolizei haben am Mittwoch die Wohnung und Arbeitsstelle eines 26-Jährigen durchsucht. Er steht unter Verdacht Straftaten gebilligt zu haben. So soll der Mann nach dem Amoklauf mit acht Todesopfern in einem Gemeindehaus der Zeugen Jehovas in Hamburg im März 2023 auf seinem öffentlich einsehbaren Twitter-Account zum Ausdruck gebracht haben, dass er die Tat für gerechtfertigt hält. Das teilte die Polizei und Staatsanwaltschaft mit.
Bei der Durchsuchung stellten die Ermittler Beweismittel, darunter auch mehrere Mobiltelefone, sicher. Die Auswertung der beschlagnahmten Gegenstände dauert an.
Anlass war der neunte Aktionstag zur Bekämpfung von Hasspostings. Dabei geht die Polizei am Mittwoch bundesweit gegen Hass und Hetze im Netz vor.
Die Polizei informiert
Weitere Informationen zum Thema Hasskriminalität sowie Meldestellen und Hilfsangebote auf der Webseite „Initiative Toleranz im Netz“ unter www.initiative-toleranz-im-netz.de