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Gleise werden repariert

Darum ist die Karlsruher Schlossgartenbahn außer Betrieb

Auf 60 Meter Länge müssen die Verkehrsbetriebe Reparaturen an den Gleisen vornehmen. Auch die Dampflok „Greif“ im Karlsruher Schlossgarten muss pausieren.

Marode Strecke der Schlossgartenbahn
Auf 60 Meter Streckenlänge müssen die Verkehrsbetriebe derzeit bei der Schlossgartenbahn marode Holzschwellen tauschen. Foto: Jannis Laue

Wer diese Woche und am kommenden Wochenende mit der Karlsruher Schlossgartenbahn fahren will, wird enttäuscht sein. Seit Sonntagabend ist die Rundstrecke durch den Schlosspark gesperrt. Grund ist ein Streckenschaden, der am Sonntagabend einem Fahrer aufgefallen ist. Nach eigenen Angaben haben die Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) darauf dann „schnellstmöglich“ reagiert.

Der gesamte Bahnverkehr im Schlossgarten ist davon betroffen, somit auch die Dampflok „Greif“. Die Ursache befindet sich an der Anfahrt zum Hirschbrunnen.

Dort seien laut Michael Krauth, Pressesprecher der VBK, mehrere marode Holzschwellen das Problem gewesen. Diese werden jetzt herausgerissen und durch modernere Kunststoffschwellen ersetzt. Das wird nach Krauth mehrere Tage andauern, da sich die Reparaturarbeiten auf einer Strecke von rund 60 Metern ausdehnen. Spätestens ab Montag, den 11. Juli wird die Bahn laut Verkehrsbetrieben wieder in Betrieb genommen.

Etwa 50.000 Gäste fahren jährlich mit der Karlsruher Schlossgartenbahn

Das Angebot im Schlosspark besteht aus einer Diesel-Lok, einer Porsche-Lok und der Dampflok „Greif“. Anlässlich der Bundesgartenschau 1967 wurde die Schlossgartenbahn errichtet, ab 1988 übernahmen die Verkehrsbetriebe Karlsruhe Diesel- und Porsche-Lok.

Ein Subunternehmen betreibt die Dampflok „Greif“. Die Saison 2022 begann am 9. April und endet am 6. November. Etwa 50.000 Gäste pro Jahr lassen sich von der Bahn an Sehenswürdigkeiten wie dem Schloss, dem Botanischen Garten oder dem Wildparkstadion vorbeifahren.

Mit einem Preis von 2,90 Euro für Erwachsene und 1,80 für Kinder ist die Schlossgartenbahn nur wenig teurer als die reguläre Stadtbahn. Das gilt jedoch nur für den Dieselbetrieb, wer die Dampflokomotive benutzen möchte, zahlt etwa das doppelte. Sie fährt nur an Sonn- und Feiertagen, während die Diesellok an Werktagen rollt.

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