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Vier Wildscheine und 15 Frischlinge

Wildschweinrotte am Karlsruher Adenauerring sorgt für Verkehrschaos

Eine Wildschweinrotte hat am Mittwochmittag am Adenauerring einen Polizeieinsatz gefordert. Weil die Tiere nicht in den Wald zurückgetrieben werden konnten, mussten die Polizisten den Verkehr regeln.

ARCHIV - 27.01.2018: Wildschweine stehen in einem Wildgatter. (zu dpa «Grünes Licht für Wildschwein-Zaun an deutsch-dänischer Grenze» vom 04.06.2018) Foto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Die Polizei stellte Warnhinweise und Geschwindigkeitsbeschränkungen auf. Über Nacht zogen sich die Tiere dann in den Wald zurück. (Symbolbild) Foto: Jens Büttner picture alliance / Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa

Laut dem Polizeipräsidium Karlsruhe hatte eine Passantin am Mittwoch gegen 13.45 Uhr eine Wildschweinrotte im Bereich des Karlsruher Adenauerrings gesehen und daraufhin die Polizei informiert. Die Tiere - vier ausgewachsene Wildschweine und etwa 15 kleine Frischlinge - hatten sich auf Höhe der Von-Beck-Straße in einem Waldstück zwischen dem Adenauerring und dem dortigen Wohngebiet angesiedelt.

Da die Störenfriede nicht zurück in den Wald gelenkt werden konnten, kamen mehrere Polizeistreifen angefahren, um den Verkehr zu sichern. Der Fußweg musste komplett gesperrt werden.. Der Verkehr auf dem Adenauerring, zwischen der Michiganstraße und der Moltkestraße, wurde beidseitig auf Tempo 30 beschränkt.

Über Nacht verzogen sich die Tiere wieder in den Wald. Laut den Angaben von Anwohnern wurden bereits mehrfach Wildtiere in dem betroffenen Bereich gesichtet, heißt es von der Polizei.

Polizei rät zur Vorsicht bei Wildtieren

Aus gegebenem Anlass rät die Polizei nach Rücksprache mit dem Wildtierbeauftragten der Stadt Karlsruhe zur Vorsicht bei Begegnungen mit Wildtieren. Gerade in der Aufzuchtphase mit Frischlingen seien Wildschweine sehr aufmerksam und können schnell aggressiv werden. Die Tiere sollten daher nicht umstellt oder in Bedrängnis gebracht werden.

Hunde im Wald oder in Waldrandgebieten sollten an der Leine gehalten werden. Außerdem empfiehlt die Polizei, auf den gekennzeichneten Wegen zu bleiben.

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