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Amtszeit geht noch bis Anfang 2026

Brettens Oberbürgermeister Martin Wolff hört vorzeitig auf

In Bretten machen Gerüchte die Runde, dass Oberbürgermeister Martin Wolff sein Amt zum 30. September niederlegt. Auf Nachfrage bestätigt der OB das. Was sind seine Gründe?

Martin Wolff, Oberbürgermeister der Stadt Bretten
Seit Februar 2010 ist Martin Wolff Oberbürgermeister der Stadt Bretten. Foto: Thomas Rebel

Überraschend gibt Oberbürgermeister Martin Wolff (Freie Wähler) bekannt, sein Amt in Bretten zum 30. September vorzeitig niederzulegen. Seine Amtszeit geht eigentlich noch bis Anfang 2026.

Auf Nachfrage der Redaktion sagt Wolff, es seien ausschließlich familiäre Gründe. „Ich fühle mich gesund und fit, aber ich will mehr Zeit für meine Familie haben.“ Künftig wolle er mehr und länger zusammen mit seiner Frau im Camper reisen und sich zudem intensiver um seine fünf Enkelkinder kümmern.

OB Wolff ist in der zweiten Amtszeit

Er fühle sich glücklich mit der Entscheidung, sagt er. Der Gedanke, sein Amt vorzeitig niederzulegen, sei ihm erstmals während seiner Reha Ende vergangenen Jahres gekommen. An Weihnachten, als die Kinder und Enkel zu Besuch waren, sei der Entschluss dann gereift. „Die Enkel wollten mit mir lesen und basteln und ich da kam mir der Gedanke, dass ich kaum Zeit für sie habe.“

Die Reaktionen aus dem Umfeld seien durchweg positiv, berichtet Wolff. „Ich werde beglückwünscht, alle haben Verständnis.“ Bis zum Ende seiner Amtszeit wolle er motiviert weiterarbeiten. „Wir haben viele Großprojekte angestoßen, bis dahin ist noch viel zu tun.“

Wolff ist 66 Jahre alt, nach eigenen Angaben hat er 50 Dienstjahre absolviert. Seit Februar 2010 ist er Oberbürgermeister in Bretten. Bei seiner ersten Wahl Ende 2009 setzte er sich mit 83,25 Prozent der Stimmen durch. Im Februar 2010 trat er sein Amt an. Im Dezember 2017 wurde er im zweiten Wahlgang und mit einer knappen Mehrheit von zwölf Stimmen wiedergewählt.

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