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Sanierung in Oberhausen-Rheinhausen

1,2 Millionen Euro: Kinderhaus Sankt Katharina in Oberhausen hat jetzt einen Wohlfühlgarten

Auf rund 3.500 Quadratmetern finden die Kinder in Oberhausen-Rheinhausen jetzt vielfältige und zeitgemäße Spiel- und Entspannungsmöglichkeiten. Die Umgestaltung der Kita-Außenanlagen hat über 1,2 Millionen Euro gekostet.

Über eine Million Euro für schönstes Kindergarten-Außengelände
Kinderhaus St. Katharina hat drei neue Spielbereiche bekommen
Für über 1,2 Millionen Euro: Das Außengelände des Kinderhauses St. Katharina in Oberhausen-Rheinhausen bietet nach dem Umbau zeitgemäß gestaltete Flächen für Spiel und Erholung. Foto: Werner Schmidhuber

Auf das neue Außengelände ihres Kindergartens St. Katharina ist die Leiterin Irina Kretzschel sehr stolz: Um das 2014 erweiterte und umgebaute Gebäude herum gibt es jetzt drei attraktive Spielflächen in einer Gesamtgröße von etwa 3.500 Quadratmetern: der Drachenhof, der Eulenhof und der Krippenbereich.

Das von Besuchern immer wieder gelobte Erscheinungsbild hat seinen Preis. Alles in allem dürften die Umgestaltung, die Erdarbeiten und Anschaffungen, die Neupflanzungen und Ausbesserungen – laut aller Haushaltsansätze – einen Betrag von über 1,2 Millionen Euro verursachen.

Die aufwändige Umgestaltung erfolgte auf Initiative des Elternbeirats mit der Vorsitzenden Sandra Freitag. In das Projekt floss auch ein Beitrag aus der Elternkasse: Nur ein Tropfen auf den heißen Stein, aber immerhin. Im Laufe der ersten Gespräche konnte der damalige Bürgermeister Martin Büchner überzeugt werden.

Gemeinderat erkannte Notwendigkeit und genehmigte Sanierung

Vor dem Gemeinderat stellte er fest: „Der Außenbereich ist in die Jahre gekommen“, was eine Überplanung und Neuordnung erforderlich mache. Der Gemeinderat erkannte die Notwendigkeit, geizte nicht und ließ sich von den Empfehlungen der Fachleute überzeugen. Von Anfang an ist das Kinderhaus, wie die Einrichtung genannt wird, im Eigentum der Gemeinde und in Trägerschaft der katholischen Kirche.

Das Gelände sah schlimm aus, alles wirkte etwas heruntergekommen.
Irina Kretzschel, Kindergartenleiterin

„Das Gelände sah schlimm aus“, erinnert sich die Kindergartenleiterin. „Alles wirkte etwas heruntergekommen.“ Das war noch 2018. Jetzt bewertet sie das erzielte Ergebnis in höchsten Tönen. Unter Einbeziehung eines Gartenbau-Architekturbüros aus Stuttgart ist eine Vorzeige-Kita entstanden. Erfreulich sei auch, sagt sie, dass von Anfang an die Kindergartenleitung und der Elternbeirat in die Planungen partnerschaftlich einbezogen worden seien.

Neuer Außenbereich im Kinderhaus teilt sich in drei verschiedene Bereiche auf

Im April 2021 hatte man mit den Arbeiten begonnen, kürzlich erfolgte der Abschluss. Das Außengelände teilt sich in drei abgegrenzte Bereiche auf. Hinzu kommt der Vorplatz an der Rheinstraße, der letztlich noch berücksichtigt wurde.

Entstanden sind Grünanlagen unter schattenspendenden Bäumen, zwei nagelneue Fußballplätze, Sandkästen mit Umrandung und Sonnendach: ein „Wohlfühlgarten“. Einige Geräte kamen neu hinzu, andere konnten weiterverwendet werden. Auch gibt es ein Blumen- und Gemüsebeet. Stolperfallen fielen weg. Ein Teil der Zäune wurde erneuert. Mit schweren Baggern nahm die beauftragte Gartenbaufirma die Um- und Neustrukturierung der gesamten Flächen vor. Altes verschwand, Neues tauchte an allen Stellen auf.

Inzwischen ist das Kinderhausgelände mit dem Segen der Kirche eingeweiht. Die Einrichtung besuchen derzeit 170 Kinder, 40 davon sind Schulkinder, die zur Hausaufgabenbetreuung kommen. Die Kinderschar wird von einem 26-köpfigen Team betreut.

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