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Sendung auf Sat.1

Konditormeister Fabian Böckeler tritt in der TV-Show "Das große Backen" an

Der junge Konditormeister Fabian Böckeler tritt mit seinem ehemaligen Trainer Joachim Habiger bei der TV-Backshow "Das große Backen" an. Ausgestrahlt wird die Sendung ab dem 17. Mai. Böckeler nimmt regelmäßig an Back-Wettbewerben teil.

Der junge Konditormeister Fabian Böckeler tritt bei der TV-Show "Das große Backen" an.
Der junge Konditormeister Fabian Böckeler tritt bei der TV-Show "Das große Backen" an. Foto: Bernhard Margull

„Ich wollte einen Beruf, den nicht jeder hat“, sagt Fabian Böckeler über seinen Werdegang. Der 25-Jährige ist Konditor im Bühler Familienbetrieb „Böckeler“, hat die Meisterschule in München abgeschlossen und blickt in jungen Jahren schon auf zahlreiche Auszeichnungen in seinem Handwerk zurück.

Am 17. Mai um 17.45 Uhr ist der Bühler in der Fernsehsendung „Das große Backen – die Profis“ auf Sat.1 zu sehen. Mit Joachim Habiger aus Fellbach, seinem Trainer bei der Konditoren-Weltmeisterschaft in Abu Dhabi 2017, nimmt Böckeler am TV-Wettbewerb teil.

Böckeler hatte schon vor „Das große Backen” Fernseherfahrung

An einem Dienstag im Sommer des vergangenen Jahres, erinnert sich Fabian Böckeler, habe er während einer Prüfung in München einen Anruf von Habiger erhalten.

Aus Zeitgründen sei das Gespräch nicht zustande gekommen, und der junge Konditor rief erst nach Tagen zurück. „Ich habe uns im Fernsehen angemeldet“, teilte ihm sein Trainer und Mentor mit. Zunächst sei Böckeler skeptisch gewesen, erklärt er. Nach kurzer Zeit habe er die Herausforderung jedoch angenommen.

Fabian Böckeler nimmt regelmäßig an Wettbewerben teil. Er hat schon zahlreiche Auszeichnungen gewonnen.
Fabian Böckeler nimmt regelmäßig an Wettbewerben teil. Er hat schon zahlreiche Auszeichnungen gewonnen. Foto: Bernhard Margull

„Sat.1 meldete sich schon drei Tage nach der Anfrage und sagte zu“, erzählt der Konditor. Im Fernsehen sei er schon zweimal gewesen, erklärt er – sowohl beim Kinderkanal als auch beim SWR –, ein Wettbewerb im TV sei aber eine ganz andere Sache.

Schon in seinem zweiten Lehrjahr begann Böckeler, mit großem Erfolg an Konditorenwettbewerben teilzunehmen: Messewettbewerbe, der Kammerentscheid und schließlich der deutsche Meister im Konditorenhandwerk – neue Herausforderungen bringen den jungen Mann persönlich weiter, erklärt er, alles andere bedeute Stillstand.

Liebe zum Detail ist Voraussetzung für den Wettbewerbserfolg

Am Ex-Trainer Habiger schätzt der junge Konditor, dass der Umgang miteinander trotz des Altersunterschiedes auf Augenhöhe stattfinde. Vor allem in Sachen Genauigkeit seien beide Teilnehmer sich ähnlich, erklärt der Jüngere.

Die Liebe zum Detail sei sowohl Voraussetzung für den Erfolg beim Backwettbewerb als auch Kennzeichen für einen guten Konditor. Auch körperliche Fitness sei ein wichtiger Punkt, sagt der Konditormeister.

Wir arbeiten nicht nach dem Motto: Um 4 Uhr morgens raus und um 12 Uhr fliegt der Hammer.
Fabian Böckeler

„Ich war schon immer Sportler“, erzählt er. Sein Arbeitsalltag, zu dem neben allem Filigranen auch das lange Stehen und das Heben von Torten und Kisten gehört, gestalte sich einfacher, wenn er körperlich auf der Höhe sei.

„Wir arbeiten nicht nach dem Motto: Um 4 Uhr morgens raus und um 12 Uhr fliegt der Hammer“, betont Böckeler. Regelmäßig müsse er am Wochenende arbeiten. Menschenkenntnis, die Fähigkeit zu führen und zur Arbeit im Team seien die sozialen Talente, die der Konditor mitbringen müsse, wenn er gut sein wolle.

Konditorei Böckeler ist ein Familienbetrieb

Fabian Böckeler hat zwei ältere Brüder: Auch Sebastian und Christian arbeiten im Familienbetrieb, der Filialen in Bühl, Baden-Baden und Karlsruhe betreibt. Zwang zur Nachfolge im elterlichen Betrieb sei nie ein Thema gewesen, erklärt der junge Mann, alle drei Brüder entschieden sich freiwillig für ihre Arbeit.

„Die Bewerbung an meinen Vater lag unter dem Christbaum“, erzählt der 25-Jährige stolz. Dieser habe sich sehr gefreut und gesagt: „Jetzt sind alle da.“

Beim TV-Wettbewerb sei das Niveau hoch: „Da nehmen nur die teil, die was können“, sagt Böckeler und erzählt, dass eine Aufgabe sei, 50 Miniatures zu gestalten. Außerdem treffe er, weil Konditoren vernetzt seien, auf bekannte Gesichter. Er will sein Bestes geben: „Wir verarbeiten ein Luxusgut“, sagt der Konditor abschließend. Mit dem Konditoreiprodukt könne der Kunde seinen Genussspeicher auffüllen.

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