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Sicherheitsmaßnahmen vor Spiel

Vor dem Derby gegen den VfB Stuttgart: KSC-Straßenbahn fährt nicht in Richtung Pforzheim

Die Sicherheitsvorkehrungen für das baden-württembergische Derby in der 2. Fußball-Bundesliga zwischen dem KSC und dem VfB Stuttgart am Sonntag fallen eher unkonventionell aus. So fährt etwa die KSC-Straßenbahn nicht in Richtung Pforzheim.

Ungewohnter Anblick auf den Gleisen in Karlsruhe: Ab sofort fährt eine Straßenbahn des Karlsruher Verkehrsverbunds (KVV) im KSC-Look durch die Stadt.
Ungewohnter Anblick auf den Gleisen in Karlsruhe: Ab sofort fährt eine Straßenbahn des Karlsruher Verkehrsverbunds (KVV) im KSC-Look durch die Stadt. Foto: Karlsruher SC

Die Sicherheitsvorkehrungen für das baden-württembergische Derby in der 2. Fußball-Bundesliga zwischen dem KSC und dem VfB Stuttgart am Sonntag (13.30 Uhr/Sky) fallen eher unkonventionell aus. So fährt etwa die KSC-Straßenbahn nicht in Richtung Pforzheim.

„Wir haben mit Stuttgart kleinere Maßnahmen abgestimmt. Zum Beispiel reist der VfB nicht im Vorfeld an und übernachtet, sondern erst am Spieltag”, sagte der KSC-Sicherheitsbeauftragte Holger Brandenburg der Deutschen Presse-Agentur am Freitag.

Außerdem werde dafür gesorgt, „dass unsere KSC-gebrandete Straßenbahn in den Tagen vor der Partie nicht in Richtung Pforzheim fährt und nachts nicht irgendwie auf der Strecke, sondern im Depot steht”.

Im November 2019 waren zwei Straßenbahnen der Albtal-Verkehrsgesellschaft (AVG) mit Derby-Schmierereien überzogen worden, mutmaßlich von Anhängern des VfB.

Die Verunreinigungen sind nicht zu übersehen.
Die Verunreinigungen sind nicht zu übersehen. Foto: Screenshot Twitter

Nur rund 50 Polizisten beim Derby des KSC gegen den VfB Stuttgart im Einsatz

Während sonst beim Derby weit mehr als 1.000 Polizeibeamte und Ordnungsdienstmitarbeiter im Einsatz sind, werden es diesmal auf dem Stadiongelände nur knapp über 50 sein. Am Sonntagfrüh wolle die Polizei die Osttribüne mit Sprengstoffhunden absuchen, erklärte Brandenburg.

Hintergrund sei, dass Unbekannte auf der Baustelle eine „unkonventionelle Sprengvorrichtung mit Fernzündung” anbringen könnten. Eine ähnliche Vorrichtung für Pyrotechnik war vor dem Hinspiel entdeckt worden.

Dass anders als bei den vergangenen Heimspielen vor dem Stadion ein paar Fans auftauchen könnten, will Volker Körenzig vom Fanprojekt Karlsruhe nicht ausschließen. „Es ist ja nach den neuen Verordnungen auch erlaubt, sich in Zehnergruppen aufzuhalten. Und es ist ja auch ein entscheidendes Spiel”, sagte er. Ein großes Risiko sehe er darin aber nicht.

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