Baden-Baden wird sich mächtig ins Zeug legen und wartet mit einem umfangreichen Programm auf. Berücksichtigt werden dabei ausdrücklich große und kleine Teilnehmer. Infostände, Ausstellungen, Führungen – die Palette der Angebote ist breit bestückt.
Wer spontan mit dabei sein mag, der findet etwa die ganztägig und vor allem auch dauerhafte Ausstellung auf der Fieserbrücke vor. Hier wird zum einen ganz allgemein über das Unesco-Welterbe aber auch über den Antrag Baden-Badens und seiner Partnerstädte in der transnationalen seriellen Welterbestätte „Great Spa Towns of Europe“ informiert.
Um die reiche Kulturgeschichte der Stadt geht es auch, wenn die Glanzzeit der „Sommerhauptstadt Europas“ bei einer Zeitreise ins 19. Jahrhundert beleuchtet wird.
Baden-Baden zählt zu den europäischen Kurstädten von Weltgeltung
Damals zählte die Stadt zu den europäischen Kurstädten von Weltgeltung. Damit ging auch eine spezifische Städtebauentwicklung einher. Bei einer zweieinhalbstündigen Themenführung erfährt der Teilnehmer Interessantes über die reiche Kulturgeschichte Baden-Badens und über den Begriff der Great Spas of Europe.
Ermengard Hlawitschka-Roth leitet eine Führung über in die Welt der Sagen. Dabei erklärt sie Kindern im Alter zwischen zehn und zwölf Jahren was die Trinkhalle zu den interessantesten Gebäuden der Stadt macht. Ihre besondere Optik lädt auch dazu ein, Baumaterialien und Ornamentik zu erkunden.
Erkundung des Villengebiets am Beutig
Zu Fuß lädt Ulf Begher dazu ein, das größte und älteste Villengebiet am Beutig zu erkunden. Das Augenmerk liegt dabei auf der charakteristischen Villenbebauung in gehobener Wohnlage mit weiträumiger Bebauung, ausgedehnten Parkanlagen und großzügiger, an der Topografie orientierter Wegeführung.
Nicole Schreiber vom Amt für Denkmalpflege lädt ein zu einer Führung durch den Garten des Konventgebäudes. Mit Mutter Äbtissin Bernadette Heim besteht dabei auch die Möglichkeit die Grablege des Klosters zu sehen.
Die geplante statische Ertüchtigung des Wandelgangs, der auch von außerhalb der Klostermauern gut zu erkennen ist, wird durch Ralph Egermann vom Büro für Baukonstruktionen in Karlsruhe erfolgen, so dass die Führung auch Einblicke in die praktische Denkmalpflege beinhalten wird.