„Kaum jemand weiß, wie reich an Atmosphäre, Geschichte und natürlicher Einbindung in die Umgebung dieser Standort rund um die ehemalige Heilquelle wirklich ist“, sagt Corinna Lochmann. Die Ruine, die auf einer leichten Anhöhe steht, liege wie eine Spinne im Netz vieler Kraftlinien. Das bekannte Ausflugsziel sei ein guter Start- oder Endpunkt für Spaziergänge.
Foto: Eppele/Adobe Stock
„Die Ruine war vermutlich ein weiblicher Kraft- und Initiationsort. Außer dem ,Brigittenschloss‘, auch Burg Hohenrode genannt, gibt es zwei weitere Orte auf dem Berg, die von Bedeutung sind: die Felsformationen Fuchsschroffen und der Katzenstein. Diese drei Orte symbolisieren zusammen die Dreiheit der weiblichen Göttlichkeit“, sagt Lochmann.
Foto: T. Voigt/Adobe Stock
Landschaftlich betrachtet liegt das Kloster Lichtenthal in einer Flussbeuge der Oos. „Inmitten einer solchen Beuge findet sich eine Kraft, die sich viele alte Orte und Klöster zunutze gemacht haben“, so Lochmann. Angeschmiegt an den Berg zentriere sich die Kraft umso stärker in dem Klosterareal, das auch ein gewichtiger geschichtlicher Ort in der Region ist.
Foto: Andrea Fabry
Laut Corinna Lochmann ein alter Kultort, der auf besonderem Untergrund steht. „Am Ort ist viel natürliche Kraft spürbar. Ein Standort mit einer Michaelskapelle ist zumeist ein sehr alter Ort. Hier standen oft keltische Kultplätze und später römische Tempel, dem Gott Merkur gewidmet. Auch finden wir in der Nähe eine alte Quelle und einen alten Brunnen, den Kindlesbrunnen.“
Foto: Eppele/Adobe Stock
„Orte, an denen Kräfte sind, die die Menschen nicht einordnen konnten, wurden oft nach dem Teufel benannt“, sagt Corinna Lochmann. Durch seine Höhe und kraftvolle Präsenz stellt der Berg das Landschaftszentrum der Gegend dar. Die Teufelskammern auf dem Weg zum Gipfel seien ebenfalls ein durch und durch mystischer Ort, der aber nur mit guter Kondition erkundet werden sollte.
Foto: Eppele/Adobe Stock