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Grokage Gaggenau

Warum die elfjährige Mila Glatt keine Angst vor ihren Fastnachtsauftritten in der Gaggenauer Jahnhalle hat

Einen ersten bejubelten Auftritt hatte Mila Glatt im vergangenen Jahr. Bei den drei anstehenden Fremdensitzungen der Grokage Gaggenau scheut die Elfjährige auch wichtige Themen wie das Parkhotel nicht.

Mila Glatt alias „Sofia von Gänsestadt“ ist eine Hoffnungsträgerin für künftige Fremdensitzungen in Gaggenau. Gans Greta ist bei jedem Auftritt dabei.
Mila Glatt alias „Sofia von Gänsestadt“ ist eine Hoffnungsträgerin für künftige Fremdensitzungen in Gaggenau. Gans Greta ist bei jedem Auftritt dabei. Foto: Veronika Gareus-Kugel

Auf einer Bühne zu stehen, macht Mila keine Angst mehr. Dafür ist sie mit ihren elf Jahren schon zu lange im Geschäft. Was bei ihr zu Nervosität führen kann, war der Probe-Auftritt kürzlich vor dem Kreativteam der Großen Karnevalgesellschaft (Grokage) Gaggenau, um ihr erstes Solo-Programm als Sofia von Gänsestadt zu präsentieren. Immer mit dabei Gans Greta.

Die Fastnacht ist dem zierlichen Mädchen mit den geflochtenen Zöpfen buchstäblich in die Wiege gelegt worden. Mutter Jessica und Vater Marco Glatt sind aktive Mitglieder der Grokage-Gruppe „Gaggo Clowns“.

Närrische Zeit hat bei Familie Glatt hohen Stellenwert

Im zarten Alter von zweieinhalb Jahren durfte Mila an der Hand der Eltern zum ersten Mal bei den Grokage-Fremdensitzungen in der Jahnhalle mittanzen. Die „Gaggo Clowns“ sind zudem Familienangelegenheit, auch Bruder Janis ist mit von der Partie.

Die Familie Glatt räumt der Fastnacht einen hohen Stellenwert ein. Das Fenster im Hausgang ist liebevoll mit bunten Luftschlangen und Fastnachtsfiguren dekoriert. In der Wohnung hängen aufgereiht an einer Schnur Bilder von Auftritten der „Gaggo Clowns“. Über dem Klavier ringeln sich ebenfalls bunte Papierschlangen.

Aufgehender Stern am Fastnachtshimmel

Mitglied der „Gaggos“ ist Marion Striebich. Dem Fastnachtspublikum nicht nur in Gaggenau, sondern weit darüber hinaus ist sie besser bekannt als Ulknudel „Klara Kohlbecker“. Sie ist ein Vorbild für Mila. Es ist ihre lustige Art, die die Bad Rotenfelserin so fasziniert und der sie gerne nacheifert.

2023 feierten das Publikum und gestandene Fastnachter die damals noch Zehnjährige nach ihrem Auftritt bei der närrischen Ratssitzung als aufgehenden Stern am Fastnachtshimmel. Assistiert von ihren Eltern, meisterte sie souverän ihre Rednerinnen-Premiere als „Sofia von Gänsestadt“.

Ihr Schlachtruf: „Jetzt hört mir mal alle gut zu, ich bin die Sofia von Gänsestadt, geboren als von und zu, bin aber ein Dorfkind, frech und ohne Ruh, ich ruf ganz laut Gaggo Uhu!“

Zu wichtigen Themen wie dem Parkhotel, dem Waldseebad oder dem Eiscafé im Kurpark wird Mila auch in diesem Jahr nicht schweigen, getarnt als Gastauftritt im Frühstücksfernsehen. Rund zehn Minuten wird ihr Vortrag in Anspruch nehmen. Sieben Seiten umfasst das Redemanuskript.

Seit drei Monaten arbeitet sie jetzt an ihren Auftritten bei den drei Fremdensitzungen, motiviert und unterstützt von ihren Eltern sowie vom Kreativteam der Grokage um Gerlinde Stolle und Gerd Pfrommer. Zudem stehen für die Schülerin vom Goethe-Gymnasium noch die Teilnahme am Schulmusical und Proben der Tanz-AG auf dem Stundenplan.

Applaus ist cool und aufregend.
Mila Glatt
Junge Fastnachterin

Die junge Fastnachterin lässt sich jedoch nicht beeindrucken. Auch nicht davon, dass die Goethe-Tanz-AG eine Generalprobe für den ersten Fremdensitzungstag angesetzt hat.

Worüber sich Mila gar keine Gedanken macht, ist das Auftreten vor einer mit Publikum bis auf den letzten Platz gefüllten Jahnhalle. Von der Bühne aus betrachtet, sind nur die ersten beiden Reihen zu sehen. „Applaus ist cool und aufregend“, meint die Hoffnungsträgerin künftiger Fremdensitzungen.

Service

Karten für die drei Sitzungen sind über die E-Mail-Adresse karten@grokage-gaggenau.de und über die Homepage www.grokage-gaggenau.de zu bestellen. Auch bei Schuh-Ball in Gaggenau gibt es noch Karten. Termine sind: Freitag, 19., und Samstag, 20. Januar, jeweils 19.11 Uhr sowie Sonntag, 21. Januar, um 17.31 Uhr.

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