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Fastnacht in Schmalzloch

Wie man nach dem Schnurren in Gaggenau-Hörden sicher nach Hause kommt

Dank eines detaillierten Sicherheitskonzepts sollen alle Besucher die vier Schnurr-Donnerstage unbeschwert genießen können. Für die Heimfahrt gibt es einen Taxi-Shuttle-Service und Stadtbahn-Sonderfahrten.

Blick von der Bühne in eine fastnachtlich geschmückte und mit tanzendem Publikum gefüllte Flößerhalle. Um die Sicherheit aller Besucher zu gewährleisten, müssen die Veranstalter einen großen Aufwand betreiben.
Blick von der Bühne in eine fastnachtlich geschmückte und mit tanzendem Publikum gefüllte Flößerhalle. Um die Sicherheit aller Besucher zu gewährleisten, müssen die Veranstalter einen großen Aufwand betreiben. Foto: Matthias Eisele/Radioman (Archiv)

Die Fastnacht und vor allem das Schnurren in Schmalzloch sollen sicher und friedlich verlaufen. Um das zu gewährleisten, bestehen an allen vier Schnurr-Donnerstagen 18. Januar, 25. Januar, 1. Februar und 8. Februar zahlreiche Regelungen. Darauf weisen die Hördener Schnurr-Vereine in einem Pressetext vorab hin.

Bereits am Vorabend der jeweiligen Schnurr-Donnerstage wird der Parkplatz am Flößerbrunnen bis Freitagmorgen gesperrt. Des Weiteren werden rund um die Flößerhalle zusätzliche Lichtquellen installiert.

Polizei zeigt Präsenz und kontrolliert

Mehrere Mitarbeiter des kommunalen Alkoholpräventionsprogramms „Hart am Limit“ (Halt) werden Präsenz zeigen und Maßnahmen zum Jugendschutz und zur Suchtprävention durchführen. In diesem Zusammenhang finden in Abstimmung mit Polizei und Sicherheitsdienst auch wieder Alkoholkontrollen statt.

Während des Schnurrens wird ein Sicherheitsdienst in und vor der Flößerhalle sowie an der Bahnhaltestelle für Ordnung sorgen. Auch die Polizei wird zur Umsetzung des Sicherheitskonzepts hinzugezogen und vor Ort präsent sein.

Die medizinische Versorgung und Erstmaßnahmen werden vom Ortsverein Gaggenau-Ottenau des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) übernommen.

Service für minderjährige Besucher

Taxi-Holl präsentiert einen überarbeiteten Shuttle-Service, der minderjährigen Besuchern zugutekommt. Dieser steht ab sofort zur Verfügung und kann über die Smartphone-App von Taxi-Holl bestellt werden. Durch Auswahl des Reiters „Shuttle“ sowie die Festlegung des Veranstaltungsorts und des Termins kann der sichere Heimweg gebucht werden. Die Starthaltestelle befindet sich an der Flößerhalle/Parkplatz Nord, in Hörden. Die Abfahrtszeiten sind am 19. und 26. Januar sowie am 2. und 9. Februar um 0.30 und 1.30 Uhr.

Der Fahrpreis beträgt ab sieben Euro (um 0.30 Uhr, wenn insbesondere die Jugendlichen die Halle verlassen) sowie für die Fahrt um 1.30 Uhr ab 17 Euro pro Person, zahlbar direkt beim Fahrer bei Fahrtantritt. „Dank der Subventionierung durch den Sponsor Metropolis Service wird diese Abfahrt für minderjährige Besucher erschwinglich“, meint das Taxi-Unternehmen. Das Einzugsgebiet erstreckt sich von Baden-Baden über Rastatt bis Rheinmünster und viele weitere Orte. Veranstaltet wird der Shuttle-Service in Kooperation mit der Metropolis Service GmbH.

Für Besucher über 18 Jahren besteht natürlich auch die Möglichkeit, den Heimweg mit dem Taxi anzutreten. Eine Vorabreservierung kann ebenfalls erfolgen. Alle Informationen dazu gibt es auf der Homepage von Taxi Holl.

Nächtliche Sonderzüge nach Forbach und Rastatt

Für das Schnurren in Schmalzloch gibt es verschiedene Fahrangebote. So verstärkt die Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG) ihr Fahrplanangebot auf der Linie S8 zwischen Rastatt/Hörden und Forbach. In folgenden Nächten verkehren zusätzliche Bahnen: Donnerstag, 18., auf Freitag, 19. Januar; Donnerstag, 25., auf Freitag, 26. Januar, sowie Donnerstag, 1., auf Freitag, 2. Februar.

Folgende Sonderzüge setzt die AVG in diesen Nächten auf der Linie S8 ein: Forbach 0.22 Uhr – Rastatt 1.06 Uhr, Abfahrt in Hörden um 0.44 Uhr; Gaggenau 0.31 Uhr – Forbach 1.10 Uhr, Abfahrt in Hörden um 0.37 Uhr; Rastatt 1.15 Uhr – Forbach 1.54 Uhr, Abfahrt in Hörden um 1.34 Uhr.

Fahrgäste werden gebeten, auch die entsprechenden Informationsaushänge an den Haltestellen entlang der Strecke zu beachten. Informationen zum Fahrplanangebot der AVG finden Fahrgäste online in der elektronischen Fahrplanauskunft.

Der Eintritt zum Schnurren kostet neun Euro plus ein Euro für einen Wert-Bon, der zum Beispiel bei der Garderobe eingesetzt werden kann.

Partypass für 16- bis 18-Jährige notwendig

Die Veranstaltung ist für alle Personen ab 16 Jahren zugänglich. Dafür finden im Eingangsbereich der Flößerhalle Kontrollen statt. Um in die Halle hineinzukommen, benötigen Personen zwischen 16 und 18 Jahren einen sogenannten Partypass, der im Internet unter www.partypass.de zu besorgen ist. Das Dokument ist nur in Verbindung mit dem Ausweisdokument gültig, betonen die Veranstalter ausdrücklich.

Der Partypass wird an der Abendkasse hinterlegt und muss von den Personen unter 18 Jahren bis spätestens 24 Uhr in Empfang genommen werden. Diese Personen müssen die Veranstaltung um diese Uhrzeit verlassen. Wird ein Partypass nicht rechtzeitig abgeholt, wird dieser an das zuständige Bürgermeisteramt beziehungsweise Rathaus weitergeleitet. Dort folgt dann eine Kontaktaufnahme mit den Erziehungsberechtigten – mit dem Hinweis auf den Verdacht eines Verstoßes gegen das Jugendschutzgesetz. Hat ein Besucher keinen Partypass, kann dieser auch das Ausweisdokument hinterlegen. Ohne Partypass beziehungsweise Ausweisdokument bleibt der Zutritt zum Schnurren verwehrt.

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