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67 000 Euro für Kinder in Not

Rote Nasen und kalte Ohren gab es für die Drei Könige dazu

Sternsinger sammeln trotz widrigem Wetter mehr als 67.000 Euro für Kinder in Not in den hiesigen Seelsorgeeinheiten.

Über 67.000 Euro bei Sternsingeraktion in den hiesigen Seelsorgeeinheiten 
Trotz Wind und Wetter stand die diesjährige Sternsingeraktion in den hiesigen Seelsorgeeinheiten unter einem guten Stern – hier die Oberacherner Sternsinger von links Jacob Bohnert, Henri Schmidt und David Winzer Foto: Roland Spether

Rote Nasen, kalte Ohren und nasse Füße waren „Geschenke“, die sich einige hundert Sternsinger aus den hiesigen Pfarreien zwar nicht gewünscht hatten. Denn ein lausiges Wetter hatte sich zu ihrer Tour eingestellt, doch die Heiligen Drei Könige ließen sich davon nicht beirren, spendeten einige Tage ihrer Weihnachtsferien und zogen von Haus zu Haus, um ihnen die Botschaft von Weihnachten zu verkünden, den Segen für das neue Jahr zu bringen und um Spenden für notleidende Kinder zu sammeln.

Diese Bitte stand unter einem guten Stern, denn in den hiesigen Seelsorgeeinheiten kamen bis jetzt mehr als 67 000 Euro zusammen, die dem Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ für deren Projekte weltweit zur Verfügung stellt.

Hunderte Sternsinger waren rund um Achern unterwegs

Für die Sternsinger-Aktion in der Seelsorgeeinheit Achern koordinierte Pastoralreferentin Lisa Schillinger die Gruppen. Trotz Wind und Wetter lief alles bestens und viele Kinder und Jugendliche beteiligten sich an dieser weltweit größten Solidaritätsaktion für Kinder.

Die über 100 „Acherner Könige“ hatten folgende Spenden in ihren Sammelbüchsen: Achern (4.435 Euro), Fautenbach (4.377,38 Euro), Mösbach (2.979,53 Euro), Oberachern (6.625,78 Euro), Gamshurst (3.193,39 Euro), Großweier (2.750,45 Euro) und Wagshurst (3.698 Euro).

Die Spenden aus Großweier, Gamshurst, Önsbach und Wagshurst erhält traditionell Schwester Damiana für das Sonderschulzentrum „Fe y Alegria 42“ für Kinder mit Behinderung in Chimbote/Peru.

Auch in den Pfarreien der Seelsorgeeinheiten Lauf-Sasbachtal, Achertal und Renchen waren die Sternsinger unterwegs, an diesem Mittwoch ziehen sie in der Heimschule Lender von Klassenzimmer zu Klassenzimmer. Die Drei Könige von Kappelrodeck und Waldulm sammelten stolze 11.160,00 Euro, die von Sasbachwalden 4.000 Euro, von Sasbach 7.200 Euro und von Obersasbach 4.866,80 Euro. In Renchen kamen 8.990 Euro zusammen und in Renchen-Ulm 3.800 Euro.

Spenden unterstützen Projekte im Amazonasgebiet

„Gemeinsam für unsere Erde – in Amazonien und weltweit“ lautete das Motto, wobei es inhaltlich um die Bewahrung der Schöpfung und den respektvollen Umgang mit Mensch und Natur ging. Das Amazonasgebiet war Beispielprojekt, weil der einzigartige tropische Regenwald eine einzigartige Flora und Fauna hat. Doch Brandrodung, Abholzung und die rücksichtslose Ausbeutung von Ressourcen zerstören die Lebensgrundlage der Menschen, auch der kulturelle Reichtum der rund 400 Ethnien ist gefährdet. 

Hier setzen die Projekte der Sternsinger mit fachkundigen Partnern vor Ort an, um wie in einem „lebenden Klassenzimmer“ ein verantwortungsvolles Zusammenleben von Mensch und Schöpfung zu ermöglichen.

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