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Justiz

Frau soll Bekannten in Kehl tödlich verletzt haben: Anklage erhoben

Seit Heiligabend befindet sich die 46-jährige Frau in Untersuchungshaft. Nun erhob die Staatsanwaltschaft Anklage wegen Körperverletzung mit Todesfolge.

Eine Statue der Justitia hält eine Waage und ein Schwert in der Hand.
Es gibt keine Hinweise darauf, dass die Frau den Tod ihres Bekannten wollte. (Symbolbild) Foto: Arne Dedert/dpa/Symbolbild

Weil sie einen Bekannten in Kehl (Ortenaukreis) mit einem Messer tödlich verletzt haben soll, hat die Staatsanwaltschaft Offenburg Anklage gegen eine 46-Jährige erhoben. Demnach soll diese dem Mann Ende Dezember 2022 eine Stichwunde am Knie zugefügt haben, teilte die Staatsanwaltschaft am Freitag mit. Der Mann habe dabei so viel Blut verloren, dass er wenig später gestorben sei.

Zuvor sei es zwischen den beiden zum Streit gekommen. Die Angeklagte soll den Tatort nach dem Messerangriff verlassen haben. Der Mann konnte noch eine Bekannte telefonisch verständigen, bevor er schließlich an seiner Verletzung starb, hieß es in der Mitteilung.

Laut Staatsanwaltschaft gibt es keine Hinweise darauf, dass die Frau den Tod ihres Bekannten wollte oder damit gerechnet hatte. Die Anklage laute deswegen auf Körperverletzung mit Todesfolge und nicht auf Totschlag. Die 46-Jährige sitzt demnach seit Heiligabend 2022 in Untersuchungshaft.

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