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Spektakel drinnen und draußen

Mehr Gruseln auf mehr Fläche: Die Vorbereitungen für die Halloween Horror Nights in Durmersheim laufen

Der Gründer der Halloween Horror Nights in Durmersheim, Marcel Lang und sein Team haben viel vor. Bis die Besucher im Oktober das volle Gruselprogramm erleben, ist noch viel zu tun.

Mit der kunstfertigen Verwandlung von Juli Preibsch startete das Schminkteam einen Anlauf für die Optik der Horror-Grinsekatze.
Mit der kunstfertigen Verwandlung von Juli Preibsch startete das Schminkteam einen Anlauf für die Optik der Horror-Grinsekatze. Foto: Alexander Ibach

Kaum waren die Halloween Horror Nights Durmersheim im vergangenen Herbst vorbei, haben die Planungen für den kommenden Oktober schon begonnen. „Wir haben unglaublich viele Einfälle. Jetzt geht’s ans Umsetzen“, sagte Horror Nights-Gründer Marcel Lang bei einem Vereinstreffen am Sonntag. Im Oktober erreichen die Halloween Horror Nights Durmersheim mit dem Thema „Alice’s Nightmare“ ihre vorerst letzte Ausbauphase.

Die Halloweenfans erweitern erneut ihr Horrorareal am Oberwald. Die bespielbare Fläche beinhaltet neben dem etablierten Doppelzelt jetzt den neuen Hartplatz der Motoballer des MSC Comet. „Wir lassen ein kombiniertes Out- und Indoor-Spektakel entstehen“, informierte Technikleiter Alexander Ipach.

Alle im Verein denken mit, bringen ihre Visionen ein. Mit hoher Motivation sind auf diese Weise alle derzeit 108 Vereinsmitglieder gefragt und integriert. Sechs Monate vor dem Start von „Alice’s Nightmare“ erstellt man Zeitpläne für den Requisitenbau und die Kostümbeschaffung, macht erste Experimente mit themenbezogenem Horror-Makeup.

Neue Kulisse wird ein Mix aus „Alice im Wunderland“ und „Mad Max“

„Handwerklich haben wir viel vor. Uns steht über den Sommer eine lange Strecke von baulichen Einsätzen ins Haus, denn etliche Requisiten und Details sowie Raumteile entstehen in Eigenarbeit“, erklärte Lang im Gespräch mit dieser Redaktion. Auf dem Schirm haben die Halloween Horror Nights in Durmersheim einen Mix aus den Inhalten des Kinderbuchs „Alice im Wunderland“ von Lewis Carroll und der Atmosphäre der „Mad Max“-Verfilmungen.

Im Freien findet sich die apokalyptische Ortschaft Skull City, bevölkert mit endzeitlichem Leben. Der Bau einer Donnerkuppel und eines Turms ist anvisiert. Im Zelt neben Skull City ist auf 750 Quadratmetern als schauerlicher Gänsehautspaß in 13 Szenen die Albtraumwelt von Alice angesiedelt.

Wir gestalten jeden Raum aufwendiger als jemals zuvor.
Alexander Ipach
Technikleiter

Alice lebt in der unwirtlichen Realität von Skull City, entflieht im Schlaf in die Abenteuerwelt der Kinderbuchfigur. Doch die vom Autor erdachten fantasievollen und sagenhaften Stationen erhalten einen prägnanten Horroranstrich. „Wir gestalten jeden Raum aufwendiger als jemals zuvor, haben zum Glück vier Wochen Zeit für den Aufbau“, freut sich Ipach auf die neue Herausforderung der Gästebespaßung.

Er hat den Grundriss der Durchlaufshow erstellt, koordiniert Technik und Effekte in den Räumen, darunter „ein Hasenbau im Wald, der mit Wurzelwerk simuliert, dass er sich unter der Erde befindet“. Im Sommer wird bei den Halloween Horror Nights Durmersheim aber nicht nur geschuftet und gewerkelt.

Am 6. Juli veranstaltet der Verein rund um sein Clubhaus das „Familienfest Rock am Oberwald“. Nachmittags gibt es allerlei Erlebenswertes für Kinder. Ab 19 Uhr spielen die Melodic Death Metal Band „Nachtschatten“ aus Karlsruhe sowie die Mannheimer Metal Coreband „DieSickNation“. „Wir freuen uns, wenn das Familienfest neue Mitglieder zu uns bringt, die ebenso für Halloween brennen wie wir“, sagte Lang.

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