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Rot-Weiß Elchesheim lädt ein

Außerordentliche Versammlung soll über Clubhaus-Verkauf in Elchesheim entscheiden

Wie geht es weiter mit dem Clubhaus in Elchesheim? Bei der Kaufsumme waren sich Rot-Weiß Elchesheim und die Gemeinde uneinig. Jetzt setzt der Verein eine außerordentliche Mitgliederversammlung an.

Ein Fußballplatz
Zwist und kein Ende: Der FV Rot-Weiß Elchesheim soll sein Vereinsgelände nur noch bis Ende Juni nutzen dürfen. Foto: Hans-Jürgen Collet

In die Frage des Clubhaus-Neubaus am Sportplatz Illingen scheint nun doch Bewegung zu kommen. Zuletzt gab es zwischen Gemeinde und Fußballverein Rot-Weiß Elchesheim (RWE) vor allem über die Höhe des Kaufpreises für das bisherige Clubhaus samt Gelände an der Waldstraße Differenzen.

Den Verkaufserlös will der RWE in den Neubau eines Clubhauses mit Bewirtschaftungsbetrieb an der künftigen Spielstätte in Illingen investieren. Laut einem gerichtlichen Vergleich muss der Verein ab 1. Juli dort kicken.

Rot-Weiß Elchesheim lädt zu einer außerordentlichen Mitgliederversammlung

Nun hat der Vereinsvorstand zu einer außerordentlichen Mitgliederversammlung am Mittwoch, 12. April, 19.30 Uhr, ins RWE-Clubhaus eingeladen. Einziger Tagesordnungspunkt: „Beschluss zu den Bedingungen eines möglichen Verkaufs des Clubhauses samt Grundbesitz an der Waldstraße“.

Als Kaufpreis für das Clubhaus ruft der RWE nach BNN-Informationen 400.000 Euro auf. Das von ihm bestellte Verkehrswertgutachten vom allgemeinen Gutachterausschuss ergab jedoch nur 277.000 Euro. Diesen Betrag zweifelt der Vereinsanwalt an.

Laut einer Pressemitteilung des Vereins im Februar habe dieser recherchiert, dass der zugrunde gelegte Quadratmeterpreis keineswegs den ortsüblichen Preisen entspreche, „zumal es im Bereich der Waldstraße um Bauland geht – und nicht um Gemeindebedarfsland, wie es im Gutachten heißt“.

Um welche Kaufsumme geht es beim Clubhaus an der Waldstraße?

Die Gemeinde orientiert sich jedoch offenbar am Gutachten und hat im Haushalt 277.000 Euro für den Kauf veranschlagt. „Unrealistisch“ nannte Bürgermeister Rolf Spiegelhalder (Freie Wähler) die geforderten 400.000 Euro.

Über welche Kaufsumme die Mitgliederversammlung nun entscheiden soll, war nicht in Erfahrung zu bringen. Mitte März gab es diesbezüglich ein Gespräch von Vereins- und Gemeindevertretern, zu dessen Inhalt sich beide Seiten auf Anfrage dieser Redaktion nicht äußern wollen.

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