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Sicherheitspersonal

Ausfälle am Stuttgarter Flughafen: ganztägiger Warnstreik

Ohne Sicherheitskontrolle geht an einem Flughafen nichts. Ein Warnstreik sorgt dafür, dass alle Flieger in Stuttgart am Boden bleiben.

Ein Demonstrant steht mit einer Ver.di Fahne vor der Pforte Ost am Stuttgarter Flughafen.
Ursprünglich waren am Donnerstag 142 Flugbewegungen geplant (Symbolbild). Foto: Tom Weller/dpa

Der bundesweite Warnstreik der Gewerkschaft Verdi hat den Stuttgarter Flughafen stark beeinträchtigt. Das Sicherheitspersonal habe den Ausstand in der Nacht zum Donnerstag wie geplant begonnen, sagte ein Sprecher der Gewerkschaft. Von der ganztägigen Arbeitsniederlegung waren demnach vier Unternehmen betroffen, die für die Passagier-, Gepäck- und Personalkontrollen zuständig sind. Rund 450 Beschäftigte arbeiten täglich in drei Schichten. Mehr als die Hälfte ist laut Verdi im Warnstreik.

Reallohnverluste müssen verhindert werden

Alle Abflüge wurden für Donnerstag gestrichen. Auch bei Ankünften sollte es zu Problemen kommen. Ursprünglich waren am Donnerstag 142 Flugbewegungen geplant. Reisende werden gebeten, ihre Fluggesellschaft oder den jeweiligen Reiseveranstalter zu kontaktieren. Auch in anderen Teilen Deutschlands gab es große Behinderungen, etwa in Frankfurt, Berlin und Düsseldorf.

Gewerkschaftsfunktionär Jan Bleckert sagte: „In den Tarifrunden der letzten zehn Jahre ist es uns gelungen, die Bezahlung der Kolleginnen und Kollegen Schritt für Schritt aus der Mindestlohnecke herauszuführen.“ Die Inflationskrise drohe, diese Erfolge aufzufressen. Es müssten Reallohnverluste verhindert werden. Die Tarifverhandlungen werden am Dienstag fortgesetzt.

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