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Missbrauch in der Kirche

Beirat der Diözese Stuttgart will Missbrauch aufarbeiten

Die Diözese Stuttgart richtet einen siebenköpfigen Betroffenenbeirat für die Aufarbeitung von Missbrauchsfälle ein.

ZDF-Fernsehgottesdienst in der Friedenskirche Weiherfeld im Rahmen der 11. Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen in Karlsruhe
Gottesdienst in einer Kirche (Symbolbild) Foto: Rake Hora

In der Diözese Rottenburg-Stuttgart soll ein Betroffenenbeirat bei der Aufarbeitung von Missbrauchsfällen helfen. Der Beirat habe sich Ende Juli konstituiert und nun die Arbeit aufgenommen, teilte die Diözese am Montag mit. Er bestehe aus sieben Personen und vertrete die Interessen der Missbrauchsopfer bei der Aufarbeitung von Fällen des sexuellen Missbrauchs in der Diözese.

Die fünf Männer und zwei Frauen seien von Bischof Gebhard Fürst formal in dieses Amt berufen worden. Sie arbeiteten unabhängig und seien für drei Jahre berufen. In der Diözese seien von 1946 bis heute 389 Betroffene und 175 Beschuldigte bekannt geworden.

Die Diözese Rottenburg-Stuttgart umfasst mit 1020 Kirchengemeinden und 1,8 Millionen Mitgliedern den württembergischen Landesteil Baden-Württembergs. Sie ist nach eigenen Angaben bundesweit die viertgrößte Diözese.

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