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Sonderprogramm zur Stärkung der biologischen Vielfalt

Kretschmann: Nicht beim Artenschutz sparen

Neben dem Klimawandel und Klimaschutz hält Thekla Walker (Grüne) den Artenschutz für eine große Aufgabe.

Thekla Walker (Grüne) sieht das Sonderprogramm als wichtig an.
Thekla Walker (Grüne) sieht das Sonderprogramm als wichtig an. Foto: Bernd Weissbrod/dpa/Archivbild

Trotz der angespannten Haushaltslage will Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) beim Arten- und Naturschutz nicht sparen. Ein Sonderprogramm zur Stärkung der biologischen Vielfalt für den Arten- und Naturschutz soll wegen der großen Erfolge fortgesetzt werden. „Wir werden das verstetigen. Das ist mal so sicher wie das Amen in der Kirche. Jedenfalls solange ich Ministerpräsident bin, wird das im Haushalt durchgesetzt“, sagte der 73-Jährige am Dienstag in Stuttgart.

Investitionen in Stärkung der biologischen Vielfalt und Erforschung der heimischen Arten

Insgesamt 60 Millionen Euro steckte das Land seit 2018 in das Programm. Weitere 12 Millionen Euro flossen im selben Zeitraum unter anderem in die Erforschung der heimischen Arten. Die vorherige grün-schwarze Regierung hatte das Programm 2017 ins Leben gerufen und 2019 beschlossen, es für zwei Jahre fortzusetzen.

Ein wissenschaftliches Fachgremium habe die Bemühungen, Tiere und Pflanzen besser zu schützen, gelobt, sagte Umweltministerin Thekla Walker (Grüne). Deswegen wolle auch sie das Programm zur Daueraufgabe machen. „Es geht um Lebensgrundlagen. Der Verlust der Artenvielfalt ist die große Aufgabe neben dem Klimawandel und dem Klimaschutz“, sagte Walker.

Wie viel Geld in den Artenschutz fließen kann, ließen Umweltministerin und Ministerpräsident zunächst offen. Die Corona-Krise hat ein gewaltiges Loch in die Staatskassen gerissen. Im Koalitionsvertrag steht so gut wie jedes Vorhaben, das Kosten nach sich zieht, unter einem Haushaltsvorbehalt.

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