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Bundestagsvizepräsidenten gestorben

Landespolitiker bestürzt über Oppermanns Tod

Der plötzliche Tod des Bundestagsvizepräsidenten Thomas Oppermann hat auch die baden-württembergischen Landespolitiker tief bestürzt. Er war am Sonntag bei Dreharbeiten fürs ZDF zusammengebrochen.

Bundestagsvizepräsident Thomas Oppermann (SPD) nimmt an einer Gedenkveranstaltung teil.
Der Sozialdemokrat war zuletzt als Vizepräsident des Deutschen Bundestags tätig. (Archivbild) Foto: Britta Pedersen/ZB/dpa/Archivbild

Der SPD-Politiker und ehemalige Bundestags-Fraktionschef war im Alter von 66 Jahren bei Dreharbeiten für die ZDF-Sendung „Berlin direkt“ zusammengebrochen. Dies ereignete sich nach Angaben des Senders kurz bevor er live in die Sendung geschaltet werden sollte. Daraufhin war der Sozialdemokrat am Sonntag verstorben.

Auch die Politiker im Südwesten zeigten sich von der Nachricht betroffen. „Die Nachricht vom total überraschenden und viel zu frühen Tod von Thomas Oppermann erfüllt mich mit tiefer Trauer“, teilte Innenminister Thomas Strobl am Montag mit.

Oppermann habe sich mit Leidenschaft, Herz und Verstand für Deutschland und die Sozialdemokratie eingesetzt. „Er war ein beinharter, freilich stets freundlicher und immer sehr klarer und bestimmter Verhandlungspartner. Er wird uns fehlen, als herausragender Politiker und als zugewandter Mensch“, so Strobl.

Auch der SPD-Landesvorsitzende Andreas Stoch zeigte sich erschüttert: „Ich kann es noch gar nicht richtig glauben. Thomas war ein überzeugter und überzeugender Sozialdemokrat, der sich um die SPD und unser Land sehr verdient gemacht hat und dessen Feinsinn und Humor ich wirklich geschätzt habe.“ Oppermanns leidenschaftliche Art werde ihm in Erinnerung bleiben.

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