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Einsatz verlangt Präzision

Luftretter in Baden-Württemberg proben die Rettung mit Winde

Um für den Ernstfall vorbereitet zu sein, probt die DRF Luftrettung gemeinsam mit Bergwachten noch bis Samstag Rettungseinsätze mit Hubschraubern und Winde. Die umfangreichen Schulungen finden zweimal jährlich statt.

Einsatzkräfte der DRF Luftrettung sowie der Bergwacht hängen von einem Rettungshubschrauber am Seil.
Einsatzkräfte der DRF Luftrettung sowie der Bergwacht hängen von einem Rettungshubschrauber am Seil. Foto: Philipp von Ditfurth/dpa

Einsatzkräfte der DRF Luftrettung in Freiburg sowie der Bergwachten Schwarzwald und Württemberg haben geübt, wie Verletzte mithilfe einer Winde per Helikopter aus unzugänglichem Gelände geborgen werden. „Ein solcher Rettungseinsatz erfordert Teamarbeit mit höchster Präzision“, erläuterte Konstantin Muffert von der DRF Luftrettung. Daher würden die Besatzungen zweimal jährlich umfangreich geschult, um den Umgang mit der Rettungswinde perfektionieren. „Denn im Ernstfall muss jeder Handgriff sitzen.“

Vielseitige Einsatzmöglichkeiten für Hubschrauber mit Winde

Der Einsatz eines Hubschraubers mit Winde und 90 Meter Seil ist nach DRF-Angaben sinnvoll, wenn eine Rettung vom Boden aus gar nicht oder nur mit großer Zeitverzögerung und hohem Risiko möglich ist - etwa im Gebirge, Sumpfgebieten oder über Wasser. Im Wohngebieten könnten etwa Unfälle auf Dächern von hohen Gebäuden, Schornsteinen und Türmen, Sendemasten und Kränen Gründe für einen solchen Einsatz sein.

Drei Tage lang, bis Samstag, standen nun in der Gegend rund um Freiburg Trainingseinheiten an. Die Einsatzbereitschaft des dort stationierten Hubschraubers „Christoph 54“ sei dadurch nicht eingeschränkt. Fürs Training wurde eine Ersatzmaschine genutzt.

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