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E-Mobilität

Mehr Ladesäulen: Verband fordert mehr Engagement der Politik

Im bundesweiten Vergleich zu E-Lademöglichkeiten liegt Baden-Württemberg weit vorn. Von den Zielen der Politik sei man dennoch weit entfernt.

Ladesäulen des Energiekonzerns EnBW stehen in der Innenstadt an einer Straße.
Die Landesregierung plant bis 2030 die Errichtung von einer Million öffentlichen Ladepunkten. (Symbolbild) Foto: Marijan Murat/dpa/Archivbild

E-Auto-Fahrer und -Fahrerinnen bekommen in Baden-Württemberg immer mehr Möglichkeiten zum Laden.

Die Zahl der Ladepunkte stieg nach Angaben der Bundesnetzagentur binnen eines Jahres um 43 Prozent auf nunmehr 16.470 (Stichtag jeweils 1. Juni).

Bundesweit betrug der Zuwachs 37 Prozent. Vor Baden-Württemberg lag im Ländervergleich nur Bremen mit einem Plus von 55 Prozent. Die Zahl der Normallader in Baden-Württemberg sei um 47,7 Prozent auf 13.892 gestiegen, während die der Schnelllader um 73,7 Prozent auf 2578 anwuchs, wie der Verband des Kraftfahrzeuggewerbes Baden Württemberg am Mittwoch mitteilte.

Ziegler: Netzausbau müsse beschleunigt werden

Dessen Präsident Michael Ziegler hob hervor: „Trotz der positiven Trends dürfen wir nicht vergessen, dass wir von den äußerst ambitionierten Zielen der Politik noch weit entfernt sind. Wenn wir bis 2030 15 Millionen E-Autos und eine Million öffentliche Ladepunkte erreichen wollen, muss der Netzausbau erheblich beschleunigt werden.“ Besonders die öffentliche Hand müsse hier mehr tun als bisher.

Momentan gibt es aus unserer Sicht kein Geschäftsmodell, in dem die Privatwirtschaft mit Ladestrom Geld verdient.
Michael Ziegler
Präsident Kfz Landesverband Baden-Württemberg

In Baden-Württemberg seien inzwischen 191.607 vollelektrische Pkw und 147.827 Plug-in-Hybride zugelassen, teilte der Verband auf Basis von Daten des Kraftfahrtbundesamtes vom 1. Juli mit. Das seien Zuwächse von 50,3 beziehungsweise 27,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

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