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Metall- und Elektrobranche

Metalltarifgespräche gehen weiter

Für rund eine Million Metall-Beschäftigte im Südwesten geht es derzeit ums Geld. Die Tarifverhandlungen gehen nun in die zweite Runde – noch liegen die Vorstellungen aber weit auseinander.

Ein Teilnehmer einer Kundgebung der IG Metall trägt eine Weste mit der Aufschrift „Solidarität gewinnt“.
Ab dem 29. Oktober kann die IG Metall zu Warnstreiks aufrufen. Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa/Symbolbild

Bei den Tarifgesprächen für die fast eine Million Beschäftigten der Metall- und Elektrobranche im Südwesten ist keine schnelle Einigung in Sicht. Vor der heutigen zweiten Verhandlungsrunde in Kornwestheim lagen die Vorstellungen des Arbeitgeberverbands Südwestmetall und der Gewerkschaft IG Metall noch weit auseinander.

Die IG Metall fordert ein Lohnplus von acht Prozent bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Die Arbeitgeberseite hatte zuletzt betont, dass der Spielraum für eine Erhöhung der Tabellenentgelte „eigentlich bei null“ liege.

Konkrete Angebote fehlen

Südwestmetall hatte in der ersten Runde Mitte September kein konkretes Angebot vorgelegt. In anderen Bezirken liefen die zweiten Verhandlungsrunden in den vergangenen Tagen an – auch dort hatten die Arbeitgeber keine Zahl auf den Tisch gelegt.

Am 28. Oktober endet die Friedenspflicht, ab dem 29. Oktober kann die IG Metall dann zu Warnstreiks aufrufen. Ob es vorher noch einen Verhandlungstermin gibt, ist unklar.

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