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Statistisches Landesamt

Statistiker erwarten steigende Schülerzahlen in Baden-Württemberg

In Hochrechnungen für das Schuljahr 2030/31 zeigt die Zahl der Schüler in Baden-Württemberg mit 1,6 Millionen erstmals wieder einen Aufwärtstrend. Grund dafür sei ein Anstieg der Geburtenraten. Bis zuletzt war die Zahl stetig gesunken.

Eine Lehrerin in Baden-Württemberg schreibt in einer Schule an eine Tafel.
Im Vergleich zum Schuljahr 2020/21 wird ein Zuwachs von etwa 100.000 Schülern erwartet. Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Symbolbild

In den vergangenen zwei Jahrzehnten ist die Zahl der Schüler in Baden-Württemberg stetig gesunken, nun dürfte der Trend wieder in eine andere Richtung weisen: Nach Berechnungen des Statistischen Landesamtes dürften im Schuljahr 2030/31 insgesamt 1,6 Millionen Kinder und junge Erwachsene die allgemein- und berufsbildenden Schulen im Südwesten besuchen. Das wären etwa 100.000 Menschen mehr.

„Maßgeblich für diese Entwicklung ist in erster Linie der Wiederanstieg der Geburtenzahlen“, heißt es in einer Mitteilung, die das Landesamt am Mittwoch veröffentlichte. Im Schuljahr 2020/21 wurden demnach noch 1,5 Millionen Schülerinnen und Schüler an den öffentlichen und privaten allgemeinbildenden und beruflichen Schulen im Land unterrichtet.

Damit sei die Zahl der Schüler seit 2005/06 um 211.000 junge Menschen zurückgegangen, was einem Minus von zwölf Prozent entspricht. Nach der aktuellen Vorausberechnung der Statistiker dürfte die Gesamtschülerzahl nach einem weiteren leichten Rückgang im laufenden Schuljahr in den kommenden Jahren also wieder zunehmen.

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