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Folgt Versöhnung?

Tübinger OB Palmer ist offen für frühere Annäherung mit Grünen

Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer ist offen für eine frühere Wiederannäherung mit den Grünen.

Boris Palmer, Oberbürgermeister von Tübingen.
Boris Palmer, Oberbürgermeister von Tübingen. Foto: Bernd Weißbrod/dpa/Archivbild

Er wäre gerne wieder aktives Mitglied, sagte Palmer. „Aber verlangen kann ich nichts, denn der Vergleich sagt ganz klar, am 1. Januar 2024 endet die Ruhezeit.“ Das führe aber dazu, dass bei öffentlichen Auftritten bei ihm immer dabeistehe, er sei kein richtiger Grüner. „Und das halte ich gar nicht für so richtig gut für meine Partei. Auch für mich ist das komisch. Wenn man diese Zeit abkürzen könnte, wäre ich da gerne dabei.“

Palmer war Ende Oktober als unabhängiger Kandidat als OB von Tübingen wiedergewählt worden. Seine Mitgliedschaft bei den Grünen ruht bis Ende 2023 wegen Streits um Tabubrüche und Rassismusvorwürfe. Nach Palmers Wahlsieg hatten sich mehrere Politiker des Realo-Flügels für eine Wiederannäherung zwischen ihm und der Partei ausgesprochen. Beim linken Flügel in Baden-Württemberg gibt es jedoch Widerstand.

Palmer sagte dem „Schwäbischen Tagblatt“ weiter, er könne sich gut vorstellen, seine Äußerungen bei Facebook einzustellen. „Das ist nämlich viel Arbeit und Stress.“ Noch sei er aber nicht an dem Punkt, da man einen so großen Diskussionsraum nicht sich selbst oder nur den Rechten überlassen dürfe.

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