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Gaskrise

Baden-Württembergs Wirtschaft warnt vor Produktionsausfällen

Der Präsident des BWIHK, Wolfgang Grenke, verweist im Zusammenhang mit der Gaskrise auf die Folgen der baden-württembergischen Wirtschaft. Wie auch die Landeswirtschaftsministerin fordert er staatliche Hilfspakete.

Das Zählwerk in einem Gastzähler dreht sich.
Angesichts der aktuellen Gaskrise drohen auch in Baden-Württemberg große Probleme in der Wirtschaft. (Symbolbild) Foto: Jens Büttner/dpa

Wegen der Gaskrise in Deutschland warnt die baden-württembergische Wirtschaft vor möglichen Produktionsausfällen und Firmenpleiten.

Kostenbelastungen müssten zwischen Gasversorgern und Gaskunden fair ausgeglichen werden, forderte der Präsident des Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertags (BWIHK), Wolfgang Grenke, am Donnerstag in Stuttgart.

„Sonst laufen wir Gefahr, dass insbesondere Unternehmen in der energieintensiven Industrie ihre Produktion einstellen müssen und als Folge Insolvenzen drohen“, erklärte Grenke. „Je nach Entwicklung sind staatliche Hilfspakete nötig – seien sie steuerlicher Natur oder gezielte Unterstützungsprogramme“, sagte Grenke weiter. Betriebe nähmen das Thema Energiesparen sehr ernst.

Aber insbesondere in der Industrie ist Gas Teil des Produktionsprozesses und lässt sich nicht einfach einsparen.
Wolfgang Grenke, Präsident des Dachverbandes BWIHK

Wegen deutlich verringerter Gaslieferungen aus Russland hat die Bundesregierung die Alarmstufe im Notfallplan Gas ausgerufen. Aktuell gebe es Versorgungssicherheit, doch die Lage sei angespannt, hatte das Bundeswirtschaftsministerium mitgeteilt.

Der Notfallplan hat drei Stufen: Die jetzt ausgerufene Alarmstufe ist die zweite. Die dritte wäre die Notfallstufe.

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