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Umfrage

Mehrheit nennt Verkaufsstopp für Winnetou-Bücher falsch

Ravensburger hatte sich zuletzt dazu entschlossen mehrere Winnetou-Bücher aus dem Verkauf zu nehmen. Eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov ergab, dass die Mehrheit der Bürger diese Maßnahme nicht nachvollziehen könne.

Durch eine Lupe ist auf einem Kontrolltisch das Logo des Spieleherstellers zu sehen.
Es handelt um die beiden Bücher „Der junge Häuptling Winnetou“. Foto: Felix Kästle/dpa/Symbolbild

In der Debatte um Winnetou-Kinderbücher halten es gut zwei Drittel der Bundesbürger für falsch, dass der Verlag Ravensburger die Bücher wegen Rassismus-Vorwürfen zurückgezogen hat.

In einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov fanden es lediglich 13 Prozent richtig, dass der Verkauf gestoppt wurde. 68 Prozent nannten dies falsch, 18 Prozent machten keine Angabe. YouGov veröffentlichte am Mittwoch das Ergebnis der Befragung vom Dienstag.

Der Verlag hatte die beiden Bücher „Der junge Häuptling Winnetou“ zum gleichnamigen Film sowie ein Puzzle und ein Stickerbuch aus dem Verkauf genommen. In einem Instagram-Post begründete das Unternehmen dies mit dem Feedback der Nutzer, das gezeigt habe, „dass wir mit den Winnetou-Titeln die Gefühle anderer verletzt haben“. Die Kritik hatte sich zunächst an der gleichnamigen Verfilmung entzündet, weil der Film rassistische Vorurteile bediene und eine kolonialistische Erzählweise nutze.

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