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Polizei ermittelt

Mutter und Sohn ertrinken im Rhein

Ein fünfjähriger Junge geht beim Baden im Rhein unter. Auch die Mutter stirbt bei dem Versuch, ihn zu retten. Die DLRG ruft dazu auf, nicht im Rhein schwimmen zu gehen.

Rettungskräfte stehen am Ufer des Rheins bei Trebur.
Rettungskräfte stehen am Ufer des Rheins bei Trebur. Foto: Allexander Kreutz tv News/dpa

Nach einem tödlichen Badeunfall von Mutter und Sohn am Rhein hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen. Am Samstagabend war ein fünfjähriger Junge im hessischen Trebur (Kreis Groß-Gerau) beim Baden im Rhein ertrunken - bei dem Versuch, ihn zu retten, starb auch seine Mutter.

Nach Angaben eines Polizeisprechers vom Sonntag sollen nun Zeugen des Unfalls angehört werden. Laut DLRG Rheinhessen waren die Beiden von der Strömung mitgerissen worden.

Nachdem der Junge verschwunden war, hatte die Mutter versucht, ihn zu retten. Sie geriet selbst in Not und ein Passant zog sie aus dem Wasser. Laut Polizei war die 30 Jahre alte Frau daraufhin erneut in den Rhein gelaufen. Auch ihre 13-jährige Tochter hatte im Fluss versucht, dem Bruder zu helfen.

Der Wasserschutz brachte das Mädchen unversehrt an Land. Mutter und Sohn wurden zwar geborgen, konnten aber trotz Wiederbelebungsversuchen nicht gerettet werden.

Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) Rheinhessen rief am Sonntag dazu auf, nicht im Rhein zu schwimmen. Vorbeifahrende Schiffe erzeugten einen kräftigen Sog, hieß es in einer Mitteilung. Zudem bildeten sich an den Steinaufschüttungen im Rhein strudelartige Strömungen. Es bestehe keine Chance, gegen die Strömung anzuschwimmen, sobald eine scheinbar geschützte Bucht verlassen werde.

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