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Gute Volkswagen-Bilanz

VW-Eigentümerholding Porsche SE vermeldet Gewinnsprung

Gute Nachrichten bei der Beteiligungsgesellschaft Porsche Automobil Holding SE: Die gute wirtschaftliche Entwicklung des VW-Konzerns schlägt sich auch in deren Gewinn nieder.

Ein elektrischer Porsche Taycan Turbo S steht im Porsche Zentrum Stuttgart.
Fahrt voraus: Die Holding hat ihre Prognose für das restliche Jahr noch einmal nach oben korrigiert. Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Archiv

Dank des Gewinns des Volkswagen-Konzerns hat die Dachgesellschaft Porsche SE mehr verdient. Die Beteiligungsgesellschaft verbuchte zwischen Januar und September einen Nachsteuergewinn von 3,3 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Im Vorjahreszeitraum wurde das Ergebnis der PSE wegen der Krise in der Autobranche zu Beginn der Pandemie noch von einer schwachen VW-Bilanz belastet. Damals lag das Ergebnis bei 437 Millionen Euro.

Holding korrigiert Prognose nach oben

Die von den Familien Porsche und Piëch kontrollierte PSE hält gut 53 Prozent der VW-Stammaktien. Zwar gibt es darüber hinaus weitere Beteiligungen, das Geschäft hängt aber zum größten Teil an der Entwicklung des VW-Konzerns.

Die Holding mit 36 Beschäftigten bekräftigte ihre Prognose für das Gesamtjahr. Dieser werde wohl zwischen 3,4 Milliarden und 4,9 Milliarden Euro liegen, hieß es. Die Vorhersage war Ende Juli aufgrund der positiven Entwicklung aktualisiert worden. Zuvor war das Management um Vorstandschef und VW-Chefaufseher Hans Dieter Pötsch von 2,6 Milliarden bis 4,1 Milliarden Euro ausgegangen.

Rückzug von Karlsruher Softwareentwickler PTV Group

Mitte Oktober hatte die VW-Dachgesellschaft bekanntgegeben, dass sie sich von der Mehrheit des Softwareentwicklers PTV Group in Karlsruhe trennen wird. Bei dem Unternehmen steigt der britische Finanzinvestor Bridgepoint ein. Er übernimmt von der Porsche SE 60 Prozent der Anteile an dem Unternehmen, das Software zur Verkehrsplanung entwickelt. Die PSE behält 40 Prozent der Anteile.

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