Der Partyhit „Layla“ von DJ Robin und Schürze ist seit Wochen an der Spitze der deutschen Charts. Jetzt entbrennt eine Diskussion um den Song.
Das Kiliani-Volksfest in Würzburg untersagt den Sommerhit nun – die Kirmes in Düsseldorf zieht mit. Grund dafür ist der Songtext, der von vielen Seiten als sexistisch und diskriminierend empfunden wird.
Ballermann-Sänger Pepe Palme aus Pforzheim hat eine klare Meinung zum Verbot. DJ Robin, mit dem er auch schon zusammen in Pforzheim aufgetreten ist, kennt er persönlich gut.
Wie haben Sie vom „Layla“-Verbot erfahren?
Pepe PalmeIch verstehe die ganze Debatte nicht. Jetzt geilt sich schon wieder die ganze Republik auf. Ich bin gerade selbst am Ballermann und hier interessiert es keinen Menschen. Letzte Nacht habe ich „Layla“ vielleicht 40 Mal gehört. Aus jeder Ecke stürmt der Song heraus.
Im Songtext heißt es unter anderem „Meine Puffmama heißt Layla, sie ist schöner, jünger, geiler“. Wie finden Sie die Lyrics der beiden Künstler: diskriminierend oder sexistisch?
Pepe PalmeNein gar nicht. Das ist doch alles nur Show. Man sollte den Text nicht ernst nehmen. Es geht darum, mitzusingen und mitzufeiern. Wenn man das so streng sieht, müsste man vieles andere ja auch verbieten. Außerdem kenne ich die beiden Jungs sehr gut. DJ Robin gehört zu meinen besten Freunden, beide sind sehr nette Jungs!
Was halten Sie von der Layla-Debatte?
Pepe PalmeFür mich ist die ganze Sache aktuell nur heiße Luft. Ich finde, ein Verbot ist schwachsinnig. Layla ist in den Charts nicht umsonst seit Wochen auf Platz eins. Aber jeder hat seine eigene Meinung. Ob der Song richtig oder falsch ist, liegt im Auge des Betrachters.