Hat zu hohes Tempo zu dem tödlichen Unfall Ende Januar auf der B294 in Pforzheim geführt? Gut einen Monat danach gibt es noch keine Klarheit über den genauen Hergang. Jedoch steht der schwarze BMW des Verursachers im Fokus der Ermittlungen.
Umfangreiche Ermittlungen zu Pforzheimer Unfall
„Das Gutachten steht noch aus“, teilt Banu Kalay, Pressesprecherin beim Polizeipräsidium Pforzheim auf Anfrage mit. Mit einem Ergebnis sei erst in ein bis zwei Monaten zu rechnen.
Grundsätzlich seien Untersuchungen bei tödlichen Unfällen sehr umfänglich, erläutert die Beamtin.
Nach Erkenntnissen der Polizei kam es zu dem Crash, weil ein BMW, der stadteinwärts unterwegs war, plötzlich nach links auf die Gegenfahrbahn geriet. Dort kollidierte der mit zwei Männern besetzte Wagen frontal mit dem Nissan des 42-Jährigen, der stadtauswärts fuhr.
Auch mögliche technische Mängel werden untersucht
Dieser starb noch an der Unfallstelle. Die 21- und 20-jährigen Insassen des BWM erlitten nur leichte Verletzungen.
Der Unfall ereignete sich auf der Hohenäckerallee zwischen den Abzweigen Kieselbronner Straße und Bauschlotter Straße, einem Bereich, in dem ein Tempolimit von 70 Kilometern pro Stunde gilt.
Die Ermittlungen richten sich nun ausschließlich auf den BMW des Verursachers. Dieser werde auch auf technische Mängel untersucht, führt Polizeisprecherin Kalay aus.
An beiden Fahrzeugen war Totalschaden entstanden. Aufgrund der Wucht des Aufpralls bildete die gefahrene Geschwindigkeit der Fahrzeuge von Anfang an einen Ermittlungsschwerpunkt. Die Polizei befragte auch mehrere Zeugen.