Skip to main content

Zweite Fußball-Bundesliga

Große Namen, demütige Absteiger und ein teuflischer Rivale: Das sind die KSC-Gegner in der neuen Saison

Duelle mit Bremen und Schalke bleiben dem KSC in diesem Jahr erspart. Gegner mit großem Namen gibt es trotzdem noch genug. Und zudem einen Pfälzer Nachbarn mit altem Bekannten auf der Trainerbank. Ein Überblick über die KSC-Gegner in der neuen Zweitliga-Saison.

Dirk Schuster Trainer / 1.FC Kaiserslautern, Trainingsauftakt, 1.FC Kaiserslautern, 2. Bundesliga, Fussball, 16.06.2022 Trainingsauftakt, 1.FC Kaiserslautern, 2. Bundesliga, Fussball, 16.06.2022 *** Dirk Schuster coach 1 FC Kaiserslautern , training start, 1 FC Kaiserslautern, 2 Bundesliga, football, 16 06 2022 training start, 1 FC Kaiserslautern, 2 Bundesliga, football, 16 06 2022 Copyright: xEibner-Pressefoto/AlexanderxNeisx
Aufstieg mit den Roten Teufeln: Der frühere KSC-Profi Dirk Schuster führte den 1. FC Kaiserslautern in der Relegation zurück in Liga zwei. Foto: Alexander Neis/imago images

Die Schwergewichte Werder Bremen und Schalke 04 sind weg, auch die meist unangenehme Auswärtsfahrt nach Aue bleibt dem Karlsruher SC in der neuen Saison erspart.

Dafür steht erstmals seit über fünf Jahren wieder ein badisch-pfälzisches Zweitliga-Duell mit dem 1. FC Kaiserslautern im Spielplan. Auch sonst hat das Tableau im Unterhaus wieder jede Menge große Namen zu bieten.

Ein Überblick über die Gegner des KSC und deren Aussichten für die neue Runde. Unter den Clubnamen steht, wann das Hinrunden-Duell mit dem KSC ansteht und ob dieses in Karlsruhe (H) oder auswärts (A) stattfindet. Bislang sind lediglich die ersten neun Spieltage sowie das Saisonfinale zeitgenau terminiert.

SC Paderborn

1. Spieltag

17. Juli, 13.30 Uhr (A)

Zu Beginn der Vorbereitung gingen die Ostwestfalen neue und vor allem weite Wege und brachen zu einer von der Deutschen Fußball Liga (DFL) bezuschussten Amerika-Tour auf. Coach Lukas Kwasniok, einst Jugendtrainer beim KSC, schwärmte von der „außergewöhnlichen“ Reise und der Herzlichkeit der Amerikaner. An anderer Stelle verlief die Vorbereitung aber alles andere als planmäßig: Die Neuzugänge Kai Klefisch (Knöchelbruch) und Sebastian Klaas (Kreuzbandriss) verletzten sich schwer und fallen lange aus. Aufgestellt ist der Tabellensiebte der Vorsaison dennoch sehr ordentlich. Auch der vom KSC gekommene Innenverteidiger Robin Bormuth, der gleich zum Auftakt auf seine früheren Kollegen trifft, wies zuletzt auf die ausgeprägte Konkurrenzsituation im Kader hin.

Namhafte Zugänge: Robert Leipertz (1. FC Heidenheim), Robin Bormuth (Karlsruher SC), Tobias Müller, Raphael Obermair, Sirlord Conteh (alle 1. FC Magdeburg).



1. FC Magdeburg

2. Spieltag

24. Juli, 13.30 Uhr (H)

Der dreimalige DDR-Meister kehrt nach der überragenden Aufstiegssaison mit jeder Menge Rückenwind in die Zweite Liga zurück. Im Unterhaus hatten die Blau-Weißen bislang nur in der Spielzeit 2018/19 ein kurzes Intermezzo, diesmal sind sie gekommen, um zu bleiben. Kopfzerbrechen bereitete Trainer Christian Titz, zuvor ein gutes halbes Jahr beim HSV und anschließend bei Rot-Weiß Essen tätig, die Verletzungsmisere in der Offensive. In Baris Atik (Bänderzerrung), Kai Brünker und Luca Schuler (beide Riss des Syndesmosebandes) erwischte es ausgerechnet drei der vier Top-Torschützen der Vorsaison. Zum wichtigen Faktor könnten die Fans werden. Bereits in Liga drei kamen zuletzt im Schnitt mehr als 16.000. Zum Start am Samstagabend zur Primetime gegen Düsseldorf werden es deutlich mehr werden.

Namhafte Zugänge: Mo El Hankouri (FC Groningen), Silas Gnaka (KAS Eupen), Jamie Lawrence (FC Bayern München II), Malcolm Cacutalua (FC Erzgebirge Aue), Tim Boss (SV Wehen Wiesbaden).



SpVgg Greuther Fürth

3. Spieltag

5. August, 18.30 Uhr (A)

Der Absteiger kehrt mit Respekt und Demut in Liga zwei zurück. Das zeigte sich alleine darin, dass die Fürther Anfang Juni als erster Zweitligist in die Vorbereitung starteten. Sportchef Rachid Azzouzi stimmte die Kleeblätter bereits auf „ein hartes Stück Arbeit“ ein, um „wieder in der Zweiten Liga anzukommen“. Nach dem zweiten Intermezzo im Oberhaus, das auch diesmal mit dem sang- und klanglosen Abstieg endete, haben einige Leistungsträger wie Maximilian Bauer, Paul Seguin und Jamie Leweling den Club verlassen. Gekommen sind derweil vor allem Talente wie Sidney Raebinger (17) oder Armindo Sieb (19), die der neue Trainer Marc Schneider so rasch wie möglich integrieren soll. Bereits am zweiten Spieltag steht das prestigeträchtige Franken-Derby in Nürnberg an.

Namhafte Zugänge: Oussama Haddadi (vereinslos), Ragnar Ache (Eintracht Frankfurt), Nils Seufert (SV Sandhausen), Sidney Raebinger (RB Leipzig), Armindo Sieb (Bayern München II).



SV Sandhausen

4. Spieltag

13. August, 13 Uhr (H)

Zuletzt zweimal nur knapp dem Abstieg entronnen, gehen die Sandhäuser nun in ihr elftes Zweitliga-Jahr. Unter Rückkehrer Alois Schwartz, der von Sommer 2017 bis Anfang 2020 in Karlsruhe auf der Trainerbank gesessen war, will der SVS möglichst an die erfolgreiche Rückrunde der Vorsaison anknüpfen. Schwartz hatte vergangenen Winter gemeinsam mit Sportchef Mikayil Kabaca den Kader umgekrempelt, von den vielen Zugängen setzt man künftig weiter auf Tom Trybull, Dario Dumic und Ahmed Kutucu. Hinzu kommen in diesem Sommer unter anderem David Kinsombi und Philipp Ochs. Das anspruchsvolle Auftaktprogramm, das Duelle mit Bielefeld, Darmstadt und Düsseldorf vorsieht, dürfte direkt offenlegen, ob das Schwartz-Team seine defensive Stabilität in die neue Saison mitgenommen hat.

Namhafte Zugänge: David Kinsombi (Hamburger SV), Matej Pulkrab (Sparta Prag), Philipp Ochs (Hannover 96), Josef Ganda (Admira Wacker), Abu-Bekir Ömer El-Zein (Borussia Dortmund U19).



SSV Jahn Regensburg

5. Spieltag

20. August, 13 Uhr (A)

Startet der Jahn so fulminant wie in der Vorsaison, wird der KSC in der Domstadt nur wenig zu lachen haben. Damals mischte der SSV im ersten Saisondrittel ganz oben mit, fand sich nach einer enttäuschenden Rückrunde am Ende aber nur auf Platz 15 wieder. Das Regensburger Urgestein Mersad Selimbegovic, zuvor bereits Spieler, Co-Trainer und Nachwuchskoordinator, nimmt in seinem vierten Jahr als Chefcoach erst einmal den Liga-Verbleib in den Blick, den ein recht stark veränderter Kader sichern soll. Vor allem der Abgang von Regisseur Max Besuschkow nach Hannover schmerzt. Den Wechsel von Torhüter Alexander Meyer zu Borussia Dortmund soll der neue Keeper Dejan Stojanovic kompensieren, der auch schon in Ingolstadt und beim FC St. Pauli zwischen den Pfosten stand.

Namhafte Zugänge: Maximilian Thalhammer (SC Paderborn), Prince Osei Owusu (FC Erzgebirge Aue), Dejan Stojanovic (FC Middlesbrough), Joshua Mees (Holstein Kiel).



FC Hansa Rostock

6. Spieltag

27. August, 13 Uhr (H)

So schnell wie möglich die 40-Punkte-Marke knacken, das gab Coach Jens Härtel zum Vorbereitungsstart als Ziel aus. In der Vorsaison war dies dem damaligen Aufsteiger drei Spieltage vor Schluss gelungen. Der letzte Zweitliga-Sieg gelang allerdings Anfang April, anschließend schleppten sich die Rostocker mehr oder weniger ins Ziel. Der Kader wurde nach zahlreichen Abgängen in diesem Sommer runderneuert, Führungsspieler Hanno Behrens zog es zuletzt nach Indonesien. Dafür spielt der frühere Karlsruher Lukas Fröde nun fix für die Kogge. Auch Damian Roßbach hat eine KSC-Vergangenheit.

Namhafte Zugänge: Kai Pröger, Frederic Ananou (beide SC Paderborn), Sebastien Thill (FC Progrès Niederkorn), John-Patrick Strauß (FC Erzgebirge Aue), Dennis Dressel (1860 München).



Hamburger SV

7. Spieltag

3. September, 20.30 Uhr (A)

Aus dem Bundesliga-Dino ist längst ein notorischer Fast-Aufsteiger geworden. Nachdem die Rothosen dreimal auf Rang vier ins Ziel gekommen waren, gelang ihnen zuletzt der Sprung in die Relegation, in der sie an Felix Magath und Hertha BSC scheiterten. Damit die Bundesliga-Rückkehr im fünften Anlauf nun endlich gelingt, setzt der frühere KSC-Jugendtrainer Tim Walter auf personelle Kontinuität und auf einen guten Teamspirit. „Es darf sich keiner zu wichtig nehmen, das Miteinander ist entscheidend“, hatte der 46-Jährige zuletzt betont. Die Verteidiger Mario Vuskovic und Miro Muheim wurden fest verpflichtet, in der Offensive sollen die Neuen Ransford Königsdörffer und Filip Bilbija für noch mehr Power sorgen.

Namhafte Zugänge: László Bénes (Borussia Mönchengladbach), Ransford Königsdörffer (Dynamo Dresden), Filip Bilbija (FC Ingolstadt).



1. FC Heidenheim

8. Spieltag

10. September, 13 Uhr (H)

Seit unglaublichen 15 Jahren sitzt Frank Schmidt beim 1. FC Heidenheim auf der Trainerbank, mehr als die Hälfte davon (acht) in Liga zwei. Die Kontinuität schlägt sich beim Sechsten der Vorsaison auch im Kader nieder, der sich nur punktuell verändert hat. In Tobias Mohr (FC Schalke 04), Oliver Hüsing (Arminia Bielefeld) und Robert Leipertz (SC Paderborn) verließen allerdings drei wichtige Stützen den Verein. Die in der vergangenen Runde torgeizigen Heidenheimer ließen es in der Vorbereitung bei einem 29:0 gegen einen Kreisligisten so richtig krachen. Nachdem das Schmidt-Team zuletzt zweimal am Rundenende auf den KSC getroffen war, geht es nun bereits am 8. beziehungsweise 25. Spieltag gegen die Badener.



Eintracht Braunschweig

9. Spieltag

16. September, 18.30 Uhr (A)

12:0, 16:0, 17:0 – die Löwen präsentierten sich zu Beginn der Vorbereitung gegen Amateurteams torhungrig. Auch beim 1:0 gegen Union Berlin ließen die Braunschweiger ihr Potenzial aufblitzen. Bei der Mission Klassenverbleib stehen Trainer Michael Schiele im Wesentlichen die Aufstiegshelden aus der Vorsaison zur Verfügung. Und die haben gleich ein hartes Auftaktprogramm vor der Brust: Zunächst kommt der HSV, anschließend geht es nach Heidenheim, ehe im Pokal Hertha BSC wartet. Nach seinem Intermezzo in Karlsruhe soll Fabio Kaufmann der Eintracht dabei helfen, den Ruf als Fahrstuhlmannschaft abzuschütteln.

Namhafte Zugänge: Saulo Decarli (VfL Bochum), Mehmet Ibrahimi (RB Leipzig), Fabio Kaufmann (Karlsruher SC), Anton Donkor (Waldhof Mannheim).



1. FC Nürnberg

10. Spieltag

30. September/1./2. Oktober (H)

Die Erwartungshaltung ist groß rund um den „Club“, nachdem dieser in der Vorsaison lange ganz oben mitgemischt hatte. Dass es am Ende doch nichts wurde mit der Bundesliga-Rückkehr, lag vor allem an der Offensivschwäche, die nun die drei neuen Stürmer Christoph Daferner, Manuel Wintzheimer und Kwadwo Duah beheben sollen. In der Vorbereitung ging der Plan aber nur bedingt auf, außer beim 3:5 gegen den FC Arsenal blieb der Nürnberger Angriff blass. Robert Klauß, mit 37 der jüngste Coach unter den Zweitliga-Trainern, trat zuletzt etwas auf die Euphoriebremse, versprach aber, man wolle den Fans etwas anbieten und sie ins Stadion holen.

Namhafte Zugänge: Christoph Daferner (Dynamo Dresden), Manuel Wintzheimer, Jan Gyamerah (beide Hamburger SV), Kwadwo Duah (FC St. Gallen), Erik Wekesser (Jahn Regensburg).



Arminia Bielefeld

11. Spieltag

7./8./9. Oktober (A)

Glaubt man Sportchef Samir Arabi, dann zählt die Arminia – zumindest was die wirtschaftlichen Möglichkeiten angeht – nicht zu den Aufstiegskandidaten. Zwischen Platz acht und zwölf ordnete Arabi zuletzt im Westfalen-Blatt die Bielefelder in finanzieller Hinsicht ein. Wichtig sei es, gleich zu Saisonbeginn zu punkten und nicht wie andere Absteiger zuvor der Musik hinterherzulaufen. Das Auftaktprogramm mit den Gegnern Sandhausen, Regensburg und Rostock in der Liga und dem Oberligisten FV Engers im Pokal scheint machbar. Eine wichtige Rolle dürfte auch spielen, wie schnell sich der neue Trainer Uli Forte, der aus Italien stammt und fußballerisch bislang nur in der Schweiz unterwegs war, im deutschen Fußball zurechtfindet.

Namhafte Zugänge: Oliver Hüsing (1. FC Heidenheim), Marc Rzatkowski (FC Schalke 04), Benjamin Kanuric (Rapid Wien), Silvan Sidler (FC Luzern), Andrés Andrade (Linzer ASK).



SV Darmstadt 98

12. Spieltag

14./15./16. Oktober (H)

Nur ein einziger Sieg fehlte dem Überraschungsteam aus Darmstadt in der vergangenen Runde zum Bundesliga-Aufstieg. Trainer Torsten Lieberknecht, der sich für die Südhessen als Glücksgriff erwies, warnt allerdings vor zu hohen Erwartungen, zumal der 17-fache Saisonschütze Luca Pfeiffer nach Leih-Ende zum FC Midtjylland nach Dänemark zurückgekehrt ist. Als Vorteil könnte sich erweisen, dass das Team eingespielt ist und die Liga bestens kennt. Das neue Stadion am Böllenfalltor wird zwar – genau wie jenes in Karlsruhe – nicht wie geplant zu Saisonbeginn fertig, soll aber im Saisonverlauf bezugsfertig sein und noch bessere Rahmenbedingungen bieten.

Namhafte Zugänge: Yassin Ben Balla (FC Ingolstadt), Alexander Brunst (Vejle BK), Magnus Warming (FC Turin), Oscar Vilhelmsson (IFK Göteborg).



Fortuna Düsseldorf

13. Spieltag

21./22./23. Oktober (H)

Bei den Wettanbietern werden die Düsseldorfer hinter dem HSV als aussichtsreichster Anwärter auf den Bundesliga-Aufstieg gehandelt. Das dürfte auch an Trainer Daniel Thioune und dessen Erfolgsserie nach seinem Amtsantritt Anfang Februar liegen. Die Vorbereitung verlief allerdings ziemlich holprig: Die Generalprobe ging zuletzt beim 1:5 gegen Twente Enschede gründlich daneben, hinzu kam das Transfer-Theater um den wechselwilligen Khaled Narey. Für den Zehnten der Vorsaison steht gleich am Samstagabend ein echter Härtetest beim euphorisierten Aufsteiger aus Magdeburg vor voraussichtlich vollem Haus an.

Namhafte Zugänge: Ao Tanaka (Kawasaki Frontale), Jordy de Wijs (Queens Park Rangers), Dawid Kownacki (Lech Posen), Nana Ampomah (Royal Antwerpen).



Hannover 96

14. Spieltag

28./29./30. Oktober (A)

Mit neuem Trainer und neuem Personal auf dem Platz wollen die Niedersachsen die vergangenen beiden Spielzeiten, in denen sie den eigenen Ansprüchen als 13. beziehungsweise Elfter der Abschlusstabelle hinterherhinkten, vergessen machen. Stefan Leitl bringt Stürmer Havard Nielsen aus Fürth mit und kann zudem auf rund ein Dutzend weiterer Neuzugänge zurückgreifen. Kapitän Ron-Robert Zieler und seine Kollegen gehen nach einer Vorbereitung ohne Testspiel-Niederlage mit Rückenwind in die Runde, sie erwartet zum Auftakt am Freitagabend allerdings direkt ein heißer Tanz auf dem Lauterer Betzenberg.

Namhafte Zugänge: Max Besuschkow (Jahn Regensburg), Havard Nielsen (Greuther Fürth), Phil Neumann (Holstein Kiel), Fabian Kunze (Arminia Bielefeld).



Holstein Kiel

15. Spieltag

4./5./6. November (H)

Der Badener Marcel Rapp hat die Feuertaufe im hohen Norden bestanden. Als Nachfolger von Ole Werner gelang es dem Ersinger, das schwach gestartete Team von Holstein Kiel in der Rückrunde zu stabilisieren. Daran will Rapp nun anknüpfen, auch wenn er keinen Höhenflug der Störche erwartet. Der Kader des Neunten der Vorsaison ist im Wesentlichen zusammengeblieben, Fiete Arp ist nach Ende des Leihgeschäfts mit den Bayern fest zu den Kielern gewechselt. Offen war zuletzt noch, ob der frühere Karlsruher Fabian Reese den Club noch verlässt – womöglich in Richtung Italien.

Namhafte Zugänge: Marvin Schulz (FC Luzern), Timo Becker (FC Schalke 04), Tim Schreiber (RB Leipzig), Marvin Obuz (1. FC Köln).



1. FC Kaiserslautern

16. Spieltag

8./9./10. November (A)

Der Betze wird am Freitagabend brennen, wenn die FCK-Fans im Auftaktspiel gegen Hannover 96 zum ersten Mal nach über vier Jahren wieder Zweitliga-Fußball zu sehen bekommen. Ein Spektakel dürfte 16 Tage später an selber Stelle auch das Pokal-Duell mit dem SC Freiburg werden. Rund 16.500 Dauerkarten haben die Pfälzer bereits abgesetzt. Die Heimstärke – Kaiserslautern verlor in der Aufstiegssaison nur zwei von 18 Partien zu Hause – soll auch in der neuen Saison zum Trumpf werden. Der auch beim KSC bestens bekannte FCK-Trainer Dirk Schuster sah zuletzt ein überzeugendes 4:1 im Test gegen den belgischen Erstligisten KAS Eupen und meinte hinterher: „Dieses gute Gefühl und die positive Energie wollen wir jetzt natürlich mit in die letzte Trainingswoche und mit in das Spiel gegen Hannover nehmen.“

Namhafte Zugänge: Erik Durm (Eintracht Frankfurt), Andreas Luthe (Union Berlin), Lex-Tyger Lobinger (Fortuna Düsseldorf), Ben Zolinski (FC Erzgebirge Aue).



FC St. Pauli

17. Spieltag

11./12./13. November (H)

In der Vorsaison, in der die Kiez-Kicker erst auf der Zielgeraden den Aufstieg noch aus der Hand gaben, spielte sich der eine oder andere Pauli-Akteur bei anderen Clubs in den Fokus. Und so muss Trainer Timo Schultz einen personellen Umbruch managen, vor allem der Verlust der Offensivabteilung um Guido Burgstaller und Daniel-Kofi Kyereh wiegt schwer. Dafür sollen in der neuen Runde unter anderem der Birkenfelder David Otto (23) und der in der Werder-Jugend ausgebildete Johannes Eggestein (24) für Offensiv-Power sorgen. Generell setzt man am Millerntor eher auf junge, entwicklungsfähige Spieler, wodurch Pauli eine der großen Unbekannten im Zweitliga-Feld ist.

Namhafte Zugänge: David Otto (TSG 1899 Hoffenheim), Johannes Eggestein (Royal Antwerpen), David Nemeth (FSV Mainz 05), Manolis Saliakas (PAS Giannina).

nach oben Zurück zum Seitenanfang