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Zweite Basketball-Bundesliga

Warum Kapitän Julian Albus bei den PS Karlsruhe Lions verlängert

Das Alphatier bleibt dem „Karlsrudel“ erhalten: Kapitän Julian Albus hat seinen Vertrag beim Basketball-Zweitligisten PSK Lions für zwei weitere Jahre verlängert. Wann aber steht er wieder auf dem Parkett?

Basketballer Julian Albus dribbelt mit dem Ball und wird von einem Gegenspieler verfolgt.
Kapitän Julian Albus (am Ball) wird auch in der kommenden Saison für die PS Karlsruhe Lions auf dem Parkett stehen. Foto: Andreas Arndt

Natürlich werden auch die Anhänger der PS Karlsruhe Lions am Ostersonntag auf die Suche nach Eiern und Hasen, vorzugsweise aus Schokolade, gehen.

Doch die Verantwortlichen des Basketball-Zweitligisten haben ihren Fans bereits am Gründonnerstag ein Präsent unter den Basketballkorb gelegt: die Vertragsverlängerung mit Kapitän Julian Albus.

Man kann schon sagen, dass ich hier heimisch geworden bin.
Julian Albus
Kapitän der PSK Lions

Weitere zwei Jahre wird der Shooting Guard das Karlsruher Trikot tragen und das Alphatier des „Karlsrudels“ sein. Das gaben die Lions am Donnerstagmorgen bekannt.

„Es ist ein offenes Geheimnis, dass ich mich hier und in der Stadt sehr wohlfühle. Ich bin sehr froh“, sagt Albus. Es habe sich in den Gesprächen mit den Lions-Verantwortlichen „recht schnell abgezeichnet“, dass es in Karlsruhe weitergehen solle.

Albus spielt seit Sommer 2022 für die PSK Lions

„Man kann schon sagen, dass ich hier heimisch geworden bin. Das Office, das Team, die Trainer, alle haben mich hier mit offenen Armen empfangen und es mir von Tag eins einfach gemacht“, sagt Albus, der vor einigen Monaten Papa geworden ist.

Der 31-Jährige spielt seit Sommer 2022 für die Lions in der Pro A und ist als Kapitän auf dem Court der verlängerte Arm von Headcoach Aleksandar Scepanovic. Zuvor war er in über 150 Bundesligapartien für Tübingen und Würzburg im Einsatz.

Er bereichert das Team auch mit seiner Persönlichkeit.
Danjel Ljubic
Sportlicher Leiter der Lions über Julian Albus

„Julian zeichnet sich durch Erfahrung, Übersicht und ein äußerst intelligentes Spiel aus. Er ist sehr wertvoll für uns“, sagt der Sportliche Leiter der Lions, Danjel Ljubic. „Darüber hinaus hat Julian einen feinen Charakter und bereichert das Team auch mit seiner Persönlichkeit.“

Mit der Albus-Verpflichtung treibt Ljubic die Kaderplanungen für die kommende Saison weiter voran. Bereits vor der Verlängerung mit dem Alphatier des „Karlsrudels“ war es dem Sportlichen Leiter vor wenigen Wochen gelungen, Führungsspieler O’Showen Williams auch für die Saison 2024/25 an die Lions zu binden.

Derzeit setzen Knieprobleme Julian Albus außer Gefecht

Der gebürtige Tübinger ist von der Entwicklung der Lions überzeugt – auf, aber auch außerhalb des Parketts. „Die Visionen von den Verantwortlichen, wo man hin möchte, sind total stimmig“, sagt Albus.

Mit dem Umzug in die Europahalle mache man „strukturell den nächsten Schritt. Dadurch sind wir ein sehr attraktiver Standort“, findet der Lions-Kapitän.

Vielleicht reicht es für Paderborn. Ich mache Schritte nach vorne.
Julian Albus
über ein mögliches Comeback

Natürliche wäre es „eine geile Sache, nochmal Bundesligaluft zu schnuppern“. Zwei weitere Jahre hat Albus nun mit den Lions Zeit dafür.

In der aktuellen Saison kämpft Albus aber mit einigen Verletzungen. Im vergangenen November war eine alte Verletzung aus der Sommerpause wieder aufgebrochen, gar ein Haarriss im Mittelfußknochen wurde diagnostiziert.

So fehlte der 31-Jährige den Lions bis in den Januar hinein. Wie auch bei den letzten beiden Spielen. Knieprobleme zwangen ihn zum Zuschauen. Bislang kommt Albus in dieser Spielzeit auf 13 Einsätze, 23 Spielminuten pro Partie und 7,7 Punkte.

Im Kampf um die Play-off-Plätze gastieren die Lions am Samstag (19 Uhr) beim Tabellensechsten Phoenix Hagen – noch ohne ihren Leader. „Das kommt definitiv noch zu früh“, sagt Albus. Wie wohl auch das Heimspiel am kommenden Mittwoch gegen Trier.

Wann genau Albus auf das Parkett zurückkehren wird, ist noch unklar. „Vielleicht reicht es für Paderborn. Ich mache Schritte nach vorne“, sagt Albus. Die Lions empfangen die Ostwestfalen am 7. April (17.30 Uhr) in der Lina-Radke-Halle.

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