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Schaden von 235.000 Euro

14 Kilometer Stau nach vier Auffahrunfällen auf A5 bei Karlsruhe

Augen auf im Straßenverkehr: Das haben am Mittwoch gleich mehrere Fahrer gelernt, als sie auf das Ende eines Staus aufgefahren sind. Insgesamt vier Unfälle mussten die Karlsruher Polizisten an dem Tag aufnehmen.

Der Schriftzug „Unfall“ leuchtet an einem Streifenwagen.
Durch die vier Auffahrunfälle hat sich ein Rückstau von rund 14 Kilometern entwickelt. Unser Bild ist ein Symbol. Foto: Monika Skolimowska/dpa-Zentralbild/ZB/Symbolbild

Gleich vier Auffahrunfällen haben sich am Mittwochmorgen auf der Autobahn 5 zwischen den Anschlussstellen Karlsruhe-Nord und Bruchsal ereignet. Personen wurden dabei nicht verletzt, das teilte die Karlsruher Polizei mit. Der Gesamtschaden wird auf rund 235.000 Euro geschätzt. Für die Dauer der Unfallaufnahme, Aufräum- und Reinigungsarbeiten war der Streckenabschnitt kurzzeitig voll gesperrt. Dadurch entstand ein Rückstau von bis zu 14 Kilometern.

Der erste Unfall passierte gegen 9.20 Uhr kurz vor der Ausfahrt nach Bruchsal. Hier fuhr ein deutscher Lastkraftfahrer auf einen litauischen Sattelzug auf. Die Polizei geht davon aus, dass der Fahrer unachtsam gewesen war und deshalb auf den abbremsenden Lastwagen auffuhr. Durch die Wucht des Aufpralls war das Gespann des Unfallverursachers nicht mehr fahrtüchtig und musste abgeschleppt werden. Der Sachschaden beläuft sich auf zirka 25.000 Euro.

Weil die Polizei die rechte Fahrbahn sperren musste, bildete sich ein Stau. Ungefähr zehn Minuten später fuhr ein 70 Jahre alter Autofahrer dann auf das Stauende. Bei einem Ausweichmanöver kollidierte er mit einem anderen Sattelzug. Beide Fahrzeuge waren allerdings noch fahrbereit und konnte auf einen Rastplatz auffahren. Der Sachschaden wird hier auf 20.000 Euro geschätzt.

Gegen 9.40 Uhr kollidierten zwei weitere Lastwagen. Dabei entstand ein Sachschaden von rund 40.000 Euro. In diesem Fall erkannte ein 40 Jahre alter rumänischer Fahrer ebenfalls das Stauende zu spät und fuhr nahezu ungebremst auf seinen polnischen Vordermann auf. Der Anhänger des polnischen Sattelzugs war nicht mehr fahrbereit und musste von der Unfallstelle abgeschleppt werden. Daher mussten jetzt alle Fahrstreifen kurzzeitig gesperrt werden.

Der letzte Unfall erfolgte gegen 10.25 Uhr. Der 38 Jahre alte Sattelzugführer fuhr infolge nicht angepasster Geschwindigkeit auf das Stauende auf. Durch die Wucht des Aufpralls wurden beide Fahrzeuggespanne stark beschädigt. Sie mussten ebenfalls abgeschleppt werden. Außerdem liefen Betriebsstoffe aus einem Fahrzeug aus. Deshalb musste der mittlere und rechte Fahrstreifen gesperrt werden. Der Schaden beläuft sich auf 150.000 Euro.

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