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3D-Drucker, Besenbinder und Rock ‘n’ Roll: Adventsmarkt in Bad Herrenalb lockt Publikum trotz Schmuddelwetter an

Auch wenn das Wetter nicht mitspielte, kamen am Wochenende viele Menschen zum Herrenalber Adventsmarkt. In einer Woche geht es weiter.

Regenschirme beherrschten am Samstag das Bild auf dem Bad Herrenalber Adventsmarkt. Dennoch waren allerhand Besucher unterwegs. 
Regenschirme beherrschten am Samstag das Bild auf dem Bad Herrenalber Adventsmarkt. Dennoch waren viele Besucher unterwegs.  Foto: Bernd Helbig

Nieselregen und Regenschirme beherrschten das Bild auf dem Adventsmarkt in Bad Herrenalb am vergangenen Wochenende. Dennoch war insbesondere ab dem späten Nachmittag allerhand Publikum, Groß und Klein, unterwegs. Bei hereinbrechender Dämmerung leuchteten einladend die weihnachtlich dekorierten Marktbuden.

Unter den Zeltdächern drängten sich die Gäste und wärmten sich am Glühweinbecher. Kinder wuselten warm und wasserdicht eingepackt umher. Gut getroffen hatten es die Händler, die ihre Verkaufsstände im warmen Foyer des Kurhauses aufgeschlagen hatten.

Vom Kurhaus über Rathausplatz bis in die Klosterstraße erstreckte sich die Marktmeile mit einem bunten Angebot von Kunsthandwerklich hergestellte Dingen, weihnachtlichen Dekoartikeln und Schmuck, Keramik, Textilem, Strickzeug, Naturkosmetik, Seifen und Kerzen.  

Handwerk und Kulinarik prägen Adventsmarkt in Bad Herrenalb

Mit von der Partie war auch Besenbinder Andreas Kaupp aus Walzbachtal, der regelmäßig bei den Bad Herrenalber Märkten anzutreffen ist. Inmitten von Besen, Bürsten und Pinseln sitzt er an seiner Werkbank, fädelt Büschel um Büschel Rosshaar in die Löcher eines Besenkörpers und fertig ist ein neuer Handfeger.

Stammgäste in Bad Herrenalb sind auch die Pfadfinder vom Stamm der Cherusker mit einer bunten Auswahl an Holzspielsachen und Geschicklichkeitsspielen, sowie Weihnachtskrippen und Christbaumschmuck aus Holz.

Im Kurhausfoyer hat Peter Bückel aus Ettlingen seinen 3D-Drucker aufgebaut, der vor den staunenden Kinderaugen unermüdlich Schicht um Schicht aufträgt und bunte Fabelwesen aus Fantasy-Filmen wachsen lässt.

Glühweinduft lag in der Luft und nicht nur Bratwurst und Schnitzelweck machten Appetit,  sondern auch  Spezialitäten wie die portugiesischen „Pasteis de Nata“, knusprige Blätterteig-Törtchen mit leckerer Cremefüllung, konnte man sich schmecken lassen.

Rock ‘n’ Roll und Klassik runden das vorweihnachtliche Programm ab

Holzschnitzer Michael Burkard aus Rheinmünster präsentierte  gedrechselte und geschnitzte Engel und andere Figurengruppen aus heimischem Holz. Alles in Handarbeit und jedes Stück ein Unikat, versichert Burkard. Im Ziegelmuseum konnte man bei der Fairtrade Gruppe Bad Herrenalb Kakaoprodukte aus fairem Handel verkosten und dabei allerhand über die Kakaobauern in Westafrika erfahren.

Zum Adventsmarkt gehörte auch ein üppiges Rahmenprogramm auf der Himmelsbühne vor dem Paradies.  Das Fidelitas Bläsertrio ein Ukrainischer Chor und auch der Musikverein Gaistal ließen  weihnachtliche Weisen erklingen. Songwriter Selina Cifric präsentierte ihre Songs und eine Rock ‘n’ Roll Band hatte ihren Auftritt.

An beiden Tagen gabs auch „Klassik im Kloster“ mit jeweils gut besuchten Konzerten. Allzu glücklich schauten die meisten Marktleute zumindest am Samstagabend allerdings nicht drein, doch die nächste Etappe des Adventsmarkts findet ja schon am kommenden Wochenende, hoffentlich bei richtigem Winterwetter statt.

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