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Vorsorge für drei Jahre

Alb wird gereinigt: Bad Herrenalb schützt sich vor Rückstau und Hochwasser

Damit es bei Starkregenfällen nicht zu Rückstauungen kommt, muss die Alb am Kurpark von Bad Herrenalb im Bereich des Kreisverkehrs gesäubert werden.

Die Alb wird in dem Bereich vor und nach dem Durchlass des Kreisverkehrs am Kurpark ab kommenden Montag gesäubert, um den ungehinderten Durchfluss des Wassers zu gewährleisten
Die Alb wird in dem Bereich vor und nach dem Durchlass des Kreisverkehrs am Kurpark ab kommenden Montag gesäubert, um den ungehinderten Durchfluss des Wassers zu gewährleisten Foto: Stadt Bad Herrenalb/Christian Siebje

Äste, Geröll, Schlamm und Müll – im Bereich der Alb vor und nach dem Durchlass des Kreisverkehrs am Kurpark von Bad Herrenalb hat sich in den vergangenen Jahren einiges angesammelt, was den ungehinderten Durchfluss des Wassers behindert.

Damit es bei Starkregenfällen nicht zu Rückstauungen kommt, die im schlimmsten Fall den Rathausplatz und die Kurpromenade überschwemmen könnten, wird der Bereich ab Montag, 14. August, gesäubert, teilt die Stadt mit.

Arbeiten werden von Spezialfirma ausgeführt

Erledigt werden die Arbeiten, die voraussichtlich bis Mittwoch dauern werden, von einer Spezialfirma und dem städtischen Bauhof.

Wie Dieter Pross erklärt, der beim Landratsamt Calw verantwortlich ist für Umwelt- und Arbeitsschutz, handelt es sich bei den Säuberungsarbeiten um eine Vorsorgemaßnahme.

Wir wollen die Fauna so wenig wie möglich beeinträchtigen und haben das Ende der Laich- und Brutzeiten abgewartet.
Dieter Pross
Umwelt- und Arbeitsschutz beim Landratsamt Calw

„Der Durchlassquerschnitt ist nur für kleinere Hochwässer ausgelegt. Die jetzigen Anlandungen vor und nach dem Durchlass müssen entfernt werden, damit ein besserer Abfluss eines möglichen Starkregens oder Hochwassers erfolgen kann. Wird der Durchfluss dann auch noch zusätzlich durch Ablagerungen behindert, erhöht sich die Gefahr, dass sich das Wasser aufstauen könnte.“

Tierwelt an und in der Alb soll geschützt werden

Dass man im August mit Arbeiten beginne, diene dem Schutz der Tierwelt in und an der Alb, so Pross weiter. „Wir wollen die Fauna so wenig wie möglich beeinträchtigen und haben das Ende der Laich- und Brutzeiten abgewartet. Aber jetzt müssen wir tätig werden, bevor im Herbst die Wahrscheinlichkeit für starke Regenfälle steigt.“

Auch die Vorsorge für die nächsten Jahre sei somit dann gewährleistet.

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