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Überregionales Familienevent

Bei der Erlebniswanderung Neusatz-Rotensol kommen die Großen und die Kleinen auf ihre Kosten

In Neusatz und Rotensol haben die Vereine am Wochenende bei ihrer Erlebniswanderung ein vielseitiges Programm auf die Beine gestellt. Dabei kamen auch auswärtige Teilnehmer, wie aus Heidelberg.

Benedikt, Theresa, Greta und Luca beim Stockbrotbraten der Pfadfinder an der Neusatzer Pfütz.
Benedikt, Theresa, Greta und Luca beim Stockbrotbraten der Pfadfinder an der Neusatzer Pfütz. Foto: Jörg Klasser

Erschöpft mit roten Backen sitzen Nina Faber und Nele Rosenthal aus Malsch, beide acht Jahre alt, im Schatten einer Baumgruppe und schnaufen kurz durch: Sie haben soeben die acht Kilometer lange Erlebniswanderung um Rotensol und Neusatz absolviert und freuen sich schon auf die noch unbekannte Belohnung, die die Eltern ihnen dafür versprochen haben.

Vier Stunden haben sie für die Strecke gebraucht, was eine kurze Zeit zu sein scheint – immerhin waren 16 Stationen der örtlichen Vereine und Institutionen auf dem Rundweg auf die Wandergruppen zu absolvieren.

Dass die Erlebniswanderung aus Erwachsenensicht vor allem als kulinarische Reise angedacht ist – die Erlebniswanderung war dieses Jahr erstmals „Genusspartner“ der Stadt Herrenalb – ignorieren sie getrost.

Fröhlich erzählen sie von den Höhepunkten aus ihrer Sicht: die Kühe zum Streicheln am Schwalbenhof, die Urkunden bei den Spielestationen des Pfadfinderstamm Cheruskers auf der Neusatzer Pfütz und das imposante Vier-Gewinnt-Spiel.

Vielfältiges Angebot mit Kinderprogramm bringt eine Veranstaltung für Familien

Die Erlebniswanderung in Rotensol und Neusatz hat sich in der Tat zu einem überregionalen Familienevent gemausert. Neben einem vielfältigen Angebot an Speisen und Getränken bot jeder Stand ein umfangreiches Kinderprogramm von der Hüpfburg bis zum Kinderschminken an – ein ideales Event für drei Generationen wie bei Familie Hörig aus Waldbronn.

Die absolviert mit den Großeltern den sonnigen Grenzweg zwischen Baden und Württemberg. „Uns gefällt es, dass die Wanderung trotz des großen Andrangs keine Massenveranstaltung ist, sondern sich alles gut verteilt.“

Michael Silberhorn, ebenfalls aus Waldbronn angereist, ließ sich bei den Schachfreunden am Waldkurhaus vom achtjährigen Henry herausfordern und rettete augenscheinlich nur mangels Zeitnot. Die übrige Familie drängte zum Aufbruch – noch ein Remis.

Namen der Teilnehmer, die alle Stationen absolvieren, kommen in die Lostrommel

Ortsvorsteher Dietmar Bathelt, der die Vorbereitungen der Vereine maßgeblich koordiniert hatte, freute sich, dass ein weiteres Mal das Engagement der örtlichen Vereine nicht nachgelassen hat. Gerade hatte er die Gewinner ausgelost.

Wer alle Stationen besucht hatte, konnte in die Lostrommel kommen – und war positiv überrascht, wie viele auswärtige Teilnehmer bis nach Heidelberg die beiden Dörfer anlocken konnten.

SG Neusatz Rotensol verliert ihr Spiel gegen den Tabellenführer TSV Weiler

Bei der Sportgemeinschaft Neusatz Rotensol begann die Wanderung morgens mit einem gut besuchten Gottesdienst im Freilicht auf dem Sportgelände. Pfarrer Matthias Ahrens nahm sich passenderweise den Vers „Mein Leben sei ein Wandern zur großen Ewigkeit“ als Anlass zu der Frage, was im Leben wie auf der Höhenwanderung wohl Anfang und Ziel sein könne.

Und nachmittags konnte man das Kreisligaspiel der SG Neusatz Rotensol gegen den TSV Weiler bewundern – der Verein hatte das Spiel eigens für diesen Tag auf den Rotensoler Fußballplatz verlegt.

Die 0:2-Niederlage verschmerzte Vorstand Ingo Schönherr angesichts des schönen Wetters und des großen Besucherandrangs. Die SG bestritt gegen den derzeitigen Tabellenführer nach der Neugründung erst ihr drittes Pflichtspiel.

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