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Mit Sozialplan

Dr. Oetker schließt Produktion in Ettlingen zum Ende des Jahres

Dr. Oetker will zum Ende des Jahres die Produktion am Standort Ettlingen einstellen. Das teilt der Konzern am Donnerstag mit. Rund 150 Arbeitsplätze sollen mit einem Sozialplan abgebaut werden.

Das Logo von Dr. Oetker.
Zum Ende des Jahres schließt der Konzern Dr. Oetker die Produktion in Ettlingen. Foto: Bernd Thissen/dpa

Der Lebensmittelkonzern Dr. Oetker hat sich mit dem Betriebsrat auf die Bedingungen der Schließung am Standort Ettlingen bei Karlsruhe geeinigt. Mit einem Sozialplan sollen rund 150 Arbeitsplätze abgebaut werden, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Das hätten Verhandlungen über einen Interessenausgleich mit dem Betriebsrat ergeben.

Das Werk schreibt nach Angaben des Unternehmens seit 2016 Verluste. Dort werden Produkte wie Soßen und Suppen für Großverbraucher wie Kantinen oder die Gastronomie produziert – Dr. Oetker spricht vom würzigen Nährmittelsortiment. Der Markt dafür sinke seit Jahren kontinuierlich. Das Unternehmen wolle sich deshalb künftig stärker auf Produkte wie Pizza, Kuchen und Dessert konzentrieren, hieß es.

68 Arbeitsplätze bleiben in Ettlingen erhalten

In Ettlingen bleiben demnach 68 Arbeitsplätze im Bereich Marketing, Vertrieb und Verwaltung erhalten. Auszubildende des kaufmännischen Bereichs seien von den Maßnahmen nicht betroffen. Die Produktion soll zum Ende des Jahres eingestellt werden.

Dr. Oetker mit Zentrale in Bielefeld hatte 2020 mit weltweit 34.000 Beschäftigen einen Umsatz von 3,71 Milliarden Euro vermeldet.

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