Zur Youth Business Summit in New York Mitte April kamen fast 5.000 Jugendliche aus 13 Nationen – darunter auch eine Schülergruppe von der Ettlinger Wilhelm-Roepke-Schule (WRS).
Die Messe richtet sich an Schüler weltweit, es werden sogenannte Übungsfirmen präsentiert, Workshops abgehalten und Challenges veranstaltet.
Ettlinger Schüler sprechen von bereichernden Erlebnissen
Im Zentrum stehen dabei wirtschaftliche Themen wie Unternehmensführung und Nachhaltigkeit. Die Eindrücke und Erfahrungen, die die Jugendlichen jedoch vor Ort gesammelt haben, gehen weit über das Ökonomische hinaus.
Im Pressegespräch erzählen sie von „bereichernden Erlebnissen“ und schwärmen vor allem vom internationalen Austausch und dem Kennenlernen von verschiedenen Kulturen.
Möglich gemacht hat die Teilnahme unter anderem Martin Strauß, Lehrer für Wirtschaft an der WRS, der seit vielen Jahren solche Events für seine Schüler organisiert. Die Reisekosten müssen die Teilnehmer jedoch selbst stemmen.
Schulleiterin Claudia Märkt ergänzt: „Für Schüler, die sich eine solche Reise nicht aus eigener Tasche leisten können, stellt unser Förderverein Mittel zur Verfügung.“
Teilnahme soll zu Höchstleistungen motivieren
Die Chancengleichheit ist umso wichtiger, da die Erfahrungen, die die Schüler in den USA machen, kaum im normalen Unterricht vermittelt werden können. „Eine solche Veranstaltung soll die Schüler in erster Linie ,pushen’, zu Höchstleistungen motivieren und sie im Umgang mit Verantwortung schulen“, erläutert Martin Strauß.
So war ein essenzieller Teil der Reise in die USA die Teilnahme an der Global Innovation Challenge, die als Teil der Messe stattfand und für die sich die Ettlinger Schule gesondert angemeldet hatte.
Für zwei Schülerinnen der WRS war der Wettbewerb besonders erfolgreich: In zufällig zusammengestellten internationalen Teams, insgesamt waren es 24 Gruppen und etwa 150 Schüler, bearbeiteten sie Aufgaben.
Johanna Fuß überzeugte dabei mit ihrem Team die Jury. Ihre in der Gruppe gemeinsam erarbeitete Präsentation zur Frage von Nachhaltigkeitsstrategien wurde von den Experten am besten bewertet und mit Platz eins belohnt. Die Gruppe von Senem Akbulut folgte knapp dahinter auf Platz zwei.
„Durch die unterschiedlichen Nationalitäten in den Teams wurden auch ganz verschiedene Herangehensweisen bei der Bearbeitung der Themen deutlich“, fasst Johanna Fuß zusammen. Das Wichtigste aber: Am Ende hätten alle konstruktiv miteinander gearbeitet und sich gegenseitig unterstützt.
Du kannst Dinge erreichen, von denen du dachtest, dass du sie nie schaffst.Jason Wellington Higgins
Organisator / International Youth Leadership Institut
Wie sie nehmen auch alle anderen WRS-Schüler vor allem viel Lebenserfahrung mit. Trotz des schwierigen Termins kurz vor den Abschlussprüfungen habe sich die Teilnahme gelohnt, resümieren sie einstimmig.
„You can accomplish things that you thought you never could“, fasst Jason Wellington Higgins, ihr Betreuer aus New York, zusammen, per Live-Schalte zur Pressekonferenz zugeschaltet. Zu Deutsch: „Du kannst Dinge erreichen, von denen du dachtest, dass du sie nie schaffst.“