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Architektenwettbewerb ausgelobt

Die neue Kita in Waldbronn-Etzenrot soll auch Vereinen Platz bieten

Auf dem Areal des Gesellschaftshauses in Waldbronn-Etzenrot soll ein Kindergarten entstehen. In ihm soll es auch Räume für Vereine geben. Nun wird ein Architektenwettbewerb ausgelobt.

Gesellschaftshaus + „Toscana“
Blick in die Vergangenheit: Das Gesellschaftshaus in Etzenrot ist inzwischen geschlossen. Der Pächter ausgezogen. Geplant ist dort ein Kindergarten-Neubau. Foto: Klaus Müller

Der Schlüssel fürs Gesellschaftshaus in Etzenrot ist längst umgedreht. Der vormalige Pächter ist ausgezogen. Kurzum: Es geht nichts mehr in dem Haus. Dort soll nach dem Abriss dort ein mehrgruppiger Kindergarten gebaut werden. Stand heute schätzungsweise rund vier Millionen Euro will die Gemeinde in das Projekt investieren.

Waldbronn schreibt Wettbewerb europaweit aus

Zuvor freilich muss erst einmal festgelegt werden, wie die künftige Betreuungseinrichtung aussehen soll, welche Vorgaben sie erfüllen muss. Der Gemeinderat hat sich nun für einen Architektenwettbewerb ausgesprochen. Zwölf Teilnehmer können ihre Planungen hierbei einbringen. Angesichts der (finanziellen) Größe des Vorhabens muss die Gemeinde europaweit ausschreiben.

In jedem Fall mit von der Partie werden vier Büros sein, die dem Gemeinderat bereits erste Vorplanungen vorgestellt haben. Dem Preisgericht gehören Vertreter des Gemeinderates als Sachpreisrichter und sogenannte Fachpreisrichter, nichts anderes als Architekten, an. Ende des Jahres soll das Preisgericht seine Entscheidung fällen.

Gespräch mit den Vereinen für September geplant

Als einen „Ort der Begegnung“ will Bürgermeister Christian Stalf (CDU) den Kindergarten kombiniert mit Räumen für Vereine verstehen. Für September seien entsprechende Gespräche mit den örtlichen Vereinen vorgesehen. Zur Erinnerung: Allemal kritisch und in Sorge, am Ende kein Platz mehr für Vereinsaktivitäten zu haben, bewerten die Vereine das Projekt, insbesondere den damit verbundenen Abriss des Gesellschaftshauses. Vor diesem Hintergrund wurde aus den Reihen des Gemeinderates immer wieder betont, wie wichtig das Gespräch mit den Vereinen sei – eben, dass die Vereine in das Vorhaben einbezogen werden müssten.

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