Skip to main content

Magnetresonanztomograf für Ukraine

Zeitkritischer MRT-Transport von Ettlingen ins Kriegsgebiet beendet

Ein Wettlauf mit der Zeit war der Transport eines tonnenschweren MRT-Geräts aus Ettlingen in die Ukraine. Es sollen damit auch Soldaten untersucht werden.

Der knapp sechs Tonnen wiegende Magnetresonanztomograf wurde nach dem aufwendigen Verladen per Kran in Ettlingen auf den Weg in die Ukraine gebracht.
Der knapp sechs Tonnen wiegende Magnetresonanztomograf wurde nach dem aufwendigen Verladen per Kran in Ettlingen auf den Weg in die Ukraine gebracht. Foto: Rainer Obert

Der zeitkritische Transport des knapp sechs Tonnen schweren MRT-Geräts aus der Radiologie Ettlingen ins Kriegsgebiet ist erfolgreich beendet worden. Für die Fahrt per Lkw in die Westukraine musste der Magnetresonanztomograf vom Strom genommen werden.

Kritische Situation für das Kühlmittel Helium

Was die Gefahr mit sich bringt, dass sich das bei minus 271 Grad als Kühlmittel dienende Helium verflüchtigt, wenn es zu warm wird. Für Ersatz zu sorgen wäre einerseits nicht einfach und zweitens teuer.

Inzwischen gibt es Rückmeldung aus der Ukraine. „Der Heliumverlust war mit zwölf Prozent im Rahmen“, berichtet Facharzt Stefan Büttner von der Radiologie Ettlingen. Der MRT-Koloss sei nun am Strom und gekühlt. Von einem Krankenhaus in der Ukraine, das auch viele Kriegsverletzte behandelt, soll das Gerät auf einem Container auch in den mobilen Einsatz gehen.

Erneute Vollsperrung für die Neugeräte in Ettlingen

Die Radiologie Ettlingen hatte das alte Gerät zu einem Restwert in die Ukraine verkauft und ein moderneres, schnelleres MRT und ein CT (Computertomografie-Gerät) angeschafft. Auch, um die lange Warteliste für einen MRT-Termin zu verkürzen. Die schweren Neugeräte wurden am Mittwoch unter Einsatz eines Krans und Vollsperrung der Wilhelmstraße angeliefert und werden installiert.

nach oben Zurück zum Seitenanfang