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Blitz, Donner und Starkregen

Gewitter sorgt für 100 Feuerwehreinsätze im Stadt- und Landkreis Karlsruhe

Ein Unwetter hat im Stadt- und Landkreis Karlsruhe für zahlreiche Feuerwehreinsätze gesorgt. Die Einsatzkräfte kümmerten sich um umgestürzte Bäume und vollgelaufene Keller.

Ein Blitz hat in einen Baum eingeschlagen.
Das Gewitter hat zahlreiche Bäume beschädigt. Foto: Fabian Geier/EinsatzReport24

Starkregen und Orkanböen haben in der Nacht auf Samstag die Feuerwehren in Atem gehalten. Nach Angaben des Kreisfeuerwehrsprechers Edgar Geißler gab es im Stadt- und Landkreis Karlsruhe 100 witterungsbedingte Einsätze.

Bei den Einsätzen handelte es sich vor allem um umgestürzte Bäume und voll gelaufene Kellerräume. Außerdem waren mehrere Blitzeinschläge zu verzeichnen, die Bäume beschädigten.

Im Karlsruher Norden müssen Keller ausgepumpt werden

Innerhalb des Stadtkreises seien vermehrt Äste und Bäume auf den Straßen gelegen. Im nördlichen Landkreis Karlsruhe waren die Gemeinden Forst, Stutensee, Bad Schönborn und Karlsdorf-Neuthard betroffen. Dort, so der Feuerwehrsprecher, mussten vermehrt Keller ausgepumpt werden.

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt auch am Samstag vor schweren Gewittern. Diese seien ab dem frühen Nachmittag vor allem im Süden Baden-Württembergs vereinzelt möglich. Betroffen seien dem DWD zufolge hauptsächlich die Bodenseeregion und der westliche Alpenrand. Bei den Gewittern könne es Starkregen, schwere Sturmböen und orkanartige Böen mit bis zu 110 Stundenkilometern und größeren Hagel geben.

Zuvor hatte es in der Nacht orkanartige Böen mit bis zu 111 Stundenkilometern und Starkregen vor allem in der Region Karlsruhe gegeben. Auch im Raum Mannheim, im Ortenaukreis und im Gebiet nordöstlich von Stuttgart habe es unwetterartige Niederschlagsmengen gegeben, teilte der DWD mit. In allen Regionen sei die Blitzaktivität erhöht gewesen.

Auch zwischen Donnerstagabend und Freitagmorgen hatte es bereits schwere Gewitter und Unwetter in weiten Teilen Baden-Württembergs gegeben. Dabei sei nach Polizeiangaben ein Mann von einem Baum erschlagen und etliche weitere Menschen verletzt worden. Zudem wurden einem DWD-Meteorologen zufolge mehr als 230.000 Blitze gezählt.

Ende des Niederschlags vorerst nicht in Sicht

Ein Ende des Niederschlags ist vorerst nicht in Sicht: Ab Sonntagmorgen bis Dienstagvormittag sei Dauerregen im ganzen Bundesland wahrscheinlich - besonders in der Region Oberschwaben.

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