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In der Nacht zu Mittwoch

Hubschraubereinsatz in Graben-Neudorf: Person in Kanal gesucht

Was ist das für ein Lärm, fragen sich in der Nacht zum Maifeiertag in Graben-Neudorf zahlreiche Anwohner, und viele Posts auf Facebook beschäftigen sich mit der nächtlichen Unruhe, deren Ursache offenbar ein Hubschraubereinsatz war.

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Ein Polizeihubschrauber im Einsatz. Symbolbild Foto: N/A

Was ist das für ein Lärm, fragen sich in der Nacht zum Maifeiertag in Graben-Neudorf zahlreiche Anwohner, und viele Posts auf Facebook beschäftigen sich mit der nächtlichen Unruhe, deren Ursache unklar ist.

Am Mittwochmorgen war der Grund geklärt, weshalb ein Hubschrauber über Graben-Neudorf hinweg bis nach Dettenheim donnerte, warum zahlreiche Feuerwehrfahrzeuge mit Blaulicht bei der Brücke am Saalbachkanal unweit der Tankstelle standen.

Angeblich, berichtet die Polizei am Mittwochvormittag auf Anfrage, sei eine Person in den Kanal gefallen oder gesprungen. Dies habe ein Anrufer mitgeteilt. Also wurde eine große Suchaktion anberaumt: Die örtliche Feuerwehr ist im Einsatz, die DLRG kommt mit einem Boot, die Polizei setzt ihren Hubschrauber mit einer Wärmebildkamera ein. Laut Polizei bleibt die Suche ergebnislos, man habe keinen Menschen im Wasser gefunden, auch nicht bei der nach Norden ausgedehnten Suche.

Einen üblen Scherz vermutet indessen Hans-Peter Hoffmann, der Graben-Neudorfer Feuerwehrkommandant hinter der Sache. Der Anrufer habe sich aus einer Telefonzelle gemeldet und die Geschichte einer ins Wasser gestürzten Person erzählt. Es sei ärgerlich, wenn die Feuerwehr und andere Einsatzkräfte fast drei Stunden Arbeit haben, meint Hoffmann. Aber man sei nach dieser Meldung vom „Worst Case“ ausgegangen und habe intensiv gesucht.

Laut Polizei wird der Vorfall weiter untersucht. Vor allem wird der Frage nachgegangen, ob der Anruf aus einer Telefonzelle gekommen ist, aus der nicht zum ersten Mal eine falsche Information übermittelt worden ist.

(del)
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