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Mehr Vorteile für Fahrgäste

AVG und DB Regio Mitte: Diese Fahrplanänderungen gibt es ab 11. Dezember

Kunden der AVG und DB Regio müssen sich auf Änderungen im Fahrplan einstellen. Das bisherige Netz soll in zwei aufgeteilt werden und legt somit unterschiedliche Schwerpunkte.

Einfahrende Straßenbahn in Karlsruhe
Für Fahrgäste der AVG und DB Regio Mitte kommt es zum bundesweiten Fahrplanwechsel am 11. Dezember zu Änderungen auf den Strecken in der Region. Foto: AVG-Pressestelle/Christian Ernst

Fahrgäste in der Region müssen sich bald auf Neuerungen einstellen: Zum bundesweiten Fahrplanwechsel am 11. Dezember tritt ein neues Liniennetzkonzept in Kraft. Aus einem Netz entstehen zwei, die jeweils unterschiedliche Schwerpunkte legen, heißt es in einer Pressemitteilung der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG).

Die AVG fährt im Netz 7a mit den gelb-roten Stadtbahnen weiter umsteigefrei in die Zentren von Karlsruhe, Heilbronn und Bad Wildbad. Zusätzlich verbindet sie wie gewohnt mit den Linien S31 und S32 Odenheim beziehungsweise Menzingen über Bruchsal mit dem Hauptbahnhof Karlsruhe. Die DB Regio fährt im Netz 7b künftig neue weiß-gelb-graue Regionalexpresszüge für Langstreckenreisende.

„Mit der AVG kommt man in die Innenstadt, mit der DB schnell zum Hauptbahnhof – so lässt sich einfach unterscheiden, welche Bahn künftig wo fährt. Damit ist der Fortbestand des Karlsruher Modells für weitere 15 Jahre vertraglich gesichert“, heißt es in einem gemeinsamen Statement der AVG und der DB Regio Mitte.

Änderungen sollen für Fahrgäste Vorteile bringen

Dichtere Taktfolgen und mehr Sitzplätze durch zusätzliche Bahnen und längere Züge, die beide Verkehrsunternehmen einsetzen: Die Neuordnung der Netze soll Fahrgästen Vorteile bringen. Alle Bahnen in beiden Netzen sollen künftig über WLAN verfügen.

Doch zunächst müssen sie sich mit neuen Fahrplänen vertraut machen und darauf einstellen, dass auf einzelnen Strecken künftig ein anderes Verkehrsunternehmen unterwegs sein wird.

Eine weitere Änderung soll es auch noch geben: Künftig betreibt die DB Regio eine neue Regionalexpresslinie zwischen Karlsruhe und Heidelberg/Mannheim. Die Regionalexpresszüge aus Heilbronn (RE45) und Freudenstadt (RE40) sollen in Karlsruhe Hbf einen Anschluss an den Fernverkehr herstellen.

Ein neuer stündlicher Regionalexpress („Nordbaden-Express“ Los 2) von Karlsruhe über Bruchsal nach Heidelberg, in Tagesrandlagen bis Mannheim, soll zur Entlastung der bestehenden Linie S3 der S-Bahn Rhein-Neckar zwischen Karlsruhe und Heidelberg eingerichtet werden.

Die AVG-Linien im Schnell-Überblick:

S1/S11: Diese Linien sind von der Neukonzeption nicht betroffen.

S31/S32: Zwischen Karlsruhe Hbf und Odenheim beziehungsweise Menzingen wird der Fahrplan neu strukturiert, das heißt, die Takte und Fahrzeiten ändern sich.

Linie S4: Zwischen Karlsruhe Hbf und Heilbronn Hbf ersetzt ein stündlicher Regionalexpress (RE45)

Die bisherigen Eilzüge der AVG-Linie S4. Die übrigen Stadtbahnen der Linie S4 werden weiterhin von der AVG betrieben. Es kommt jedoch zu zeitlichen Verschiebungen.

S41/S42: Zwischen Heilbronn und Mosbach gibt es nur kleine Änderungen, zwischen Bad Rappenau

und Sinsheim ändern sich die Takte und Fahrzeiten.

S5/S51/S52: Zwischen Pforzheim und Wörth beziehungsweise Germersheim sowie zwischen Karlsruhe Hbf und Germersheim bleibt das Fahrplanangebot nahezu unverändert.

S6: Auf der Linie S6 zwischen Pforzheim und Bad Wildbad-Kurpark bleibt das Fahrplanangebot nahezu unverändert.

S71/S81: Die Linien S71 und S81 zwischen Karlsruhe Hbf, Ettlingen West, Rastatt und Freudenstadt

beziehungsweise Achern werden künftig von den Regionalzügen der DB Regio gefahren.

S7/S8: Die in die Karlsruher Innenstadt führenden Linien S7 (von beziehungsweise nach Achern) und S8 (von beziehungsweise nach Freudenstadt Hbf beziehungsweise Bondorf) werden weiterhin von der AVG betrieben.

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